Nach Einführung der Mietpreisbremse dürfen die Mieten ab Dezember bei neu abgeschlossenen Verträgen nur noch bis zu 10 Prozent über der ortsüblichen Vergleichsmiete liegen.
Mit 7,20 Euro (Median) liegen die Mieten in Kiel aber immer noch deutlich unter den Mieten rund um Hamburg. In den vergangenen 5 Jahren sind die Preise im Hamburger Speckgürtel bis zu 23 Prozent gestiegen. So kosten Mietimmobilien in Norderstedt aktuell 9,40 Euro pro Quadratmeter und somit 15 Prozent mehr als noch 2010. Damals wurden noch 8,20 Euro verlangt.
Sechs Bundesländer treten bereits auf die Mietpreisbremse
Bei Wiedervermietung von Bestandsimmobilien darf die Miete höchstens auf das Niveau der ortsüblichen Vergleichsmiete zuzüglich 10 Prozent angehoben werden. Allerdings gibt es Ausnahmen: Neubauten sowie umfassend sanierte Wohnungen sind vom Gesetz nicht betroffen. Außerdem gilt der Bestandsschutz: Kein Vermieter muss die Miete senken - auch nicht, wenn er die Wohnung neu vermietet. Mit Schleswig-Holstein haben bislang 7 Bundesländer die Mietpreisbremse beschlossen: Nach Berlin im Juni folgten Nordrhein-Westfalen und Hamburg im Juli, Bayern im August, Rheinland-Pfalz im September sowie Baden-Württemberg im November. Thüringen, Hessen und Bremen planen die Einführung in den kommenden Monaten.
Weitere Infos zur Einführung der Mietpreisbremse finden Sie auch auf ratgeber.immowelt.de/mietpreisbremse.
Sechs Bundesländer treten bereits auf die Mietpreisbremse (Aug 2015)
Blick auf die Mietentwicklung in Hamburg (Sept 2015)
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Video: Welche Auswirkungen hat die Mietpreisbremse?