Individual-Wohnungen, Wohngemeinschaften, Beratungs- und Kulturzentrum
Neben mehr als 70 Mietwohnungen für das inklusive und generationenübergreifende Wohnprojekt für lesbische Frauen mit angeschlossenem Kulturzentrum von RuT sind im Erdgeschoss ein Kiez-Café, Beratungsräume sowie Räumlichkeiten für Veranstaltungen und Nachbarschaftstreffs vorgesehen. Das Projekt soll ein lebendiges Zentrum mitten in Berlin werden, in dem Lesben gemeinschaftlich, diskriminierungsfrei und in Würde gut leben und alt werden können, inklusiv, intergenerativ und solidarisch.
Die Hälfte der über 70 Mietwohnungen wird zu reduzierten Mieten angeboten, es sind fünf rollstuhlgerechte Wohnungen sowie eine Wohngemeinschaft mit acht Plätzen vorgesehen, in der auch Menschen mit Pflegebedarf leben können. Auch das Beratungs- und Kulturzentrum Rad und Tat e.V. wird in das Gebäude einziehen.
Entwicklung von Infrastruktur für Frauen
Das Projekt von Rad und Tat hat von der Lotto Stiftung Berlin eine grundsätzliche Förderzusage über einen Zuschuss zur Mitfinanzierung der Kosten bei der Errichtung eines inklusiven Frauen- / Lesben Wohn- und Kulturzentrums erhalten.
Dazu Steffen Helbig, Geschäftsführer der WBM: „Wir verstehen uns als kooperative und innovative Partnerin bei der Entwicklung innerstädtischer Quartiere. Nach einem anspruchsvollen Planungs- und Genehmigungsprozess liegt nun die Baugenehmigung vor und wir können an die Realisierung gehen. Das Wohnprojekt von RuT ist eine sinnvolle und bereichernde Ergänzung dieses Quartiers im II. Bauabschnitt der Karl-Marx-Allee – eine Herausforderung, die wir gerne annehmen!“
Jutta Brambach, Geschäftsführerin der RuT gGmbH: „Dieses Leuchtturmprojekt stellt einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung von Infrastruktur für Frauen dar, ein Signal auch für Teilhabe und Gendergerechtigkeit. Als inklusiver und solidarischer Ort will das Zentrum zum lebens- und liebenswerten Kiez beitragen.“
Quelle: WBM Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte