Städtebauförderung

Ein Wohnungsunternehmen als Fördermittel-Profi

Bund und Land Hessen stellten im Jahr 2024 fast 100 Millionen Euro für die Städtebauförderprogramme Lebendige Zentren, Wachstum und Nachhaltige Erneuerung sowie Sozialer Zusammenhalt bereit. ​ Die ProjektStadt aus Frankfurt am Main, die Stadtentwicklungsmarke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte ​ | Wohnstadt (NHW), konnte davon fast 32 Millionen Euro für 34 von ihr betreute Kommunen in ganz Hessen einwerben. ​

Der Marktplatz in Hofgeismar wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms Lebendige Zentren umgestaltet. Foto: Thomas Thiele, HNA
Der Marktplatz in Hofgeismar wurde im Rahmen des Städtebauförderprogramms Lebendige Zentren umgestaltet. Foto: Thomas Thiele, HNA

Die NHW versteht sich nicht nur als Wohnungsunternehmen, sondern bietet auch umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln. ​ Mit 60.000 Mietwohnungen an 112 Standorten in Hessen und rund 890 Mitarbeitenden trägt die NHW maßgeblich zur Schaffung von Wohnraum bei. ​

Nachhaltige Stadtentwicklungsaufgaben unter der Marke ProjektStadt

Im Jahr 2024 hat die ProjektStadt fast 32 Millionen Euro an Fördermitteln für 34 Kommunen in Hessen eingeworben. ​ Diese Mittel fließen in Projekte zur Schaffung lebenswerter Quartiere, zur Aufwertung von Bestandsgebäuden und zur Entwicklung von brachliegenden Flächen. ​ >> Beispiel: Im hessischen Kelsterbach wurde 2020 das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept „Klimainsel Kelsterbach“ erstellt.

Besonders im Programm Wachstum und Nachhaltige Erneuerung wurden rund 14 Millionen Euro für Projekte in 17 Kommunen eingeworben, um Wohn- und Lebensräume attraktiv und nachhaltig zu gestalten. ​

Die höchsten Fördermittelbescheide gingen nach Eschwege (1,4 Millionen Euro), Kassel (1,2 Millionen Euro) sowie Bad Arolsen, Bad Hersfeld und Witzenhausen (je eine Million Euro). ​

Die Sanierung und Aufwertung von Bestandsgebäuden, die Entwicklung von brachliegenden Flächen sowie Investitionen in grüne und blaue Infrastruktur tragen dazu bei, Herausforderungen wie dem Voranschreiten des Klimawandels oder den strukturellen Veränderungen in Demografie und Wirtschaft besser begegnen zu können. Durch die Schaffung lebenswerter Quartiere sowie die Aufwertung von Grünflächen und Freiräumen entstehen erhebliche Mehrwerte für Städte und Ge-meinden.

Ziele des Programms Sozialer Zusammenhalt

Im Jahr 2024 unterstützten Land und Bund Kommunen mit rund 26 Millionen Euro. Ziel des Programms Sozialer Zusammenhalt ist es, die Wohn- und Lebensqualität in Quartieren zu verbessern, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu fördern, den Zusammenhalt in den Nachbarschaften zu stärken und die Basis für eine so-lidarische Gemeinschaft zu schaffen. Mit den Fördermitteln sollen Stadt- und Ort-steile zu lebendigen und inklusiven Quartieren weiterentwickelt werden. Beson-ders im Fokus stehen Projekte, die Orte des Austauschs und der Begegnung schaffen.

Quelle: Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW)

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