Klimawandel und Infrastruktur

Klima-Resilienz: Topthema in Kommunen

Der Klimawandel bleibt auf Jahre hinaus die größte Herausforderung – nicht nur global, sondern auch lokal in den Kommunen. Zu diesem Ergebnis kommt die ProjektStadt. eine Marke der Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW).

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Klimaresilienz ist Topthema für Kommunen: Durch den Ausbau und die Aufwertung von Gewässern, Grünflächen und Freiräumen sollen lebenswerte Städte entstehen. Bild: iStockphoto
Klimaresilienz ist Topthema für Kommunen: Durch den Ausbau und die Aufwertung von Gewässern, Grünflächen und Freiräumen sollen lebenswerte Städte entstehen. Bild: iStockphoto

   Unwetter, extreme Niederschläge, heftige Stürme und lang anhaltende Hitzeperioden sind für urbane Strukturen eine zunehmende Belastung und stellen Städte und Gemeinden vor völlig neue Aufgaben. Schon 2008 hatte die Bundesregierung die „Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ beschlossen. Das Ziel: Die Resilienz (Widerstandsfähigkeit von Systemen gegen äußere Störungen) der deutschen Bevölkerung, Umwelt und Wirtschaft fördern. Auch die 2020 neu strukturierte Städtebauförderung enthält in allen Programmen Förderziele zur Klimafolgen-Anpassung: Durch den Ausbau und die Aufwertung von blauer Infrastruktur, Grünflächen und Freiräumen sollen klimaresiliente und lebenswerte Städte entstehen.

Für Kommunen sind daher maßgeschneiderte Klimaanpassungsstrategien heute ein Muss, um dauerhaft gute Lebens- und Arbeitsbedingungen zu erhalten und so zukunftsfähig zu bleiben. Viele Städte und Gemeinden haben diese Zeitenwende erkannt, nehmen die neuen gesellschaftlichen Herausforderungen an und reagieren mit der Entwicklung von neuen Leitbildern und Strategien. Dabei sind interdisziplinär arbeitende Stadtentwicklungsunternehmen wie die ProjektStadt versierte Partner, die auch den Überblick über die aktuelle Förderlandschaft mitbringen.

Ein Beispiel: In Kelsterbach wurde 2020 das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept „Klimainsel Kelsterbach“ erstellt. Unter Beteiligung der Bevölkerung wurden Potenzialräume für innerstädtische Begrünungen identifiziert und Schwachstellen der bestehenden „Grünen Infrastruktur“ aufgedeckt. Daraus abgeleitet wurden Ziele und Maßnahmen, die nicht nur die klimatische Situation im Stadtgebiet verbessern, sondern auch zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen:

  • Herstellung, Weiterentwicklung oder Qualifizierung von Grünflächen, begrünten Freiflächen und Wasserflächen
  • Grünvernetzung und Umweltgerechtigkeit
  • Erhalt der biologischen Vielfalt
  • Begrünung von Bauwerken und grauer Infrastruktur
  • Einbindung und Nutzung urbaner Gärten und Umweltbildung
Häuser können in einzelne Eigentumswohnungen aufgeteilt sein (Wohnungseigentumsgemeinschaft) oder im Ganzen einer Person oder einer Gesellschaft gehören. Dieses Muster enthält einen vollständigen Mietvertrag für eine Wohnung, die keine Eigentumswohnung ist und...

Auch die Stadt Hanau hat schon 2019 in Kooperation mit der ProjektStadt das vom Land Hessen geförderte Projekt „Klimafolgenanpassung in Großauheim – Fokus Gesundheit“ initiiert, das beispielhaft für den Themenkomplex sensibilisiert. Bereits im Klimagutachten der Stadt von 1992 war der Innenstadtbereich des Stadtteils Großauheim als thermischer Belastungsraum ausgewiesen worden. Bei steigenden Temperaturen im Sommer ist hier verstärkt mit Belastungen zu rechnen.

Parallel erhöht sich infolge des demografischen Wandels der Anteil vulnerabler und besonders gefährdeter Bevölkerungsgruppen: Senior:innen, Kranke und auch junge Menschen. Konkrete Ansätze, dieser Thematik zu begegnen, sind die Gestaltung von Freiflächen, Begrünungen und die technische Nachrüstung von Gebäuden. Im Stadtteilentwicklungsprozess arbeiteten daher unterschiedliche Akteure im Netzwerk – darunter die Senioreninitiative „Aktiv in Auheim“, Repräsentanten der Kirchengemeinden, Nachbarschaftsinitiativen und Elterngruppen mit. Die von ihnen vorgeschlagenen Punkte wurden aufgenommen und evaluiert.

weiterlesen:
Stadtentwickler befragen Kommunen in Hessen und Thüringen: Nachhaltigkeit ist und bleibt Aufgabe Nummer eins aus IVV Ausgabe Juni 2022

Die ProjektStadt berät und steuert seit 5 Jahrzehnten erfolgreich Stadt- und Flächen-Entwicklungen sowie industrielle und militärische Konversionen in der Mitte Deutschlands. Imagefilm 2021:

Redaktion (allg.)

Pixabay/ Mohamed_hassan

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