Die landeseigene Berliner Gewobag gibt bekannt, dass sie die Hauswart-Dienstleistungen in ihren Beständen künftig selbst übernimmt. Die Hauswarte werden in der eigens gegründeten Hauswart Plus Servicegesellschaft mbH tätig sein. Ziel sei es, durch individuelle Nähe zu den betreuten Objekten und effizientere interne Steuerung die Qualität der Dienstleistungen zu verbessern.
Im ersten Schritt werden 15.000 Wohnungen betreut
Die ersten eigenen Hauswarte übernehmen ab 1. Juli 2025 die Betreuung ausgewählter Bestände mit insgesamt fast 15.000 Wohnungen in den Bezirken Reinickendorf, Spandau und Pankow. Ab 1. Juli 2026 werden die Hauswartdienste für den Gesamtbestand mit insgesamt 75.000 Wohnungen von der Hauswart Plus Servicegesellschaft übernommen. Rund 180 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sollen zu diesem Zeitpunkt in der Gesellschaft tätig sein. Bis dahin werde die Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Hauswart-Dienstleister Fletwerk fortgesetzt.
„Eigenes Personal zeigt größeres Engagement“
„Durch den Einsatz von eigenem Personal, das sich stärker mit den Beständen identifiziert, wollen wir ein noch größeres Engagement erreichen“, sagt Malte Bädelt, Vorstand der Gewobag. „Ziel ist es, einen einheitlich hohen Service-Standard zu gewährleisten, der kompetent, zuverlässig und schnell umgesetzt wird, damit sich unsere Mieterinnen und Mieter in ihrem Zuhause wohl fühlen.“
Die Hauswarte werden sich vor Ort in den Quartieren um die Sauberkeit, Verkehrssicherheit und Ordnung innerhalb der Wohnanlagen kümmern. Das Kleinreparatur-Management werde nicht von der Gewobag ausgeführt. Eine entsprechende europaweite Ausschreibung erfolge Anfang März.
Über die anstehenden personellen Änderungen werde die Gewobag alle betroffenen Mieter frühzeitig per Anschreiben informieren. Zusätzlich würdenneue Ansprechpartner und Kontaktdaten über Hausaushänge und die Gewobag Service-App kommuniziert. (Red.)
Redaktion (allg.)

