„Beste Basis für einen optimistischen Blick in die Zukunft“
Bauen und bewahren: Das Geschäftsjahr 2019 der Altonaer Spar- und Bauverein eG (kurz: altoba) sei wieder durch eine umfangreiche Neubautätigkeit und große Modernisierungsprojekte geprägt worden. Die Hamburger Wohnungsbaugenossenschaft führte ihre positive wirtschaftliche Entwicklung fort und steigerte ihre Bilanzsumme auf 494 Millionen Euro. Rund 50 Millionen Euro investierte die altoba im vergangenen Geschäftsjahr in Neubau und Modernisierung. Rund 10 Millionen wendete sie darüber hinaus für Instandhaltungsleistungen auf. Das Interesse an der genossenschaftlichen Spareinrichtung sei trotz der anhaltenden Niedrigzinsen ungebrochen: Die Summe der Spareinlagen stieg auf 165 Millionen Euro. Der Jahresüberschuss des Geschäftsjahres 2019 betrage 4,5 Millionen Euro.
Anfang 2020 erste Neubauten fertiggestellt
Weiterhin stehen der Erhalt und die kontinuierliche Modernisierung des Bestandes von inzwischen über 6.900 Wohnungen im Fokus. Um dem wachsenden Bedarf an barrierefreiem Wohnraum sowie den Anforderungen künftiger Generationen gerecht zu werden, hat die altoba zudem ihr Neubaupensum in den vergangenen Jahren erhöht. So stellte sie Anfang 2020 die ersten beiden Neubauten in der Mitte Altona fertig – bis Ende des Jahres soll auch das dritte Wohnhaus der Genossenschaft im neuen Quartier bezugsfertig sein. Von den 140 altoba-Wohnungen in der Mitte Altona sind 125 öffentlich gefördert. In 2019 war Baustart für das erste von zwei Projekten der altoba am Baakenhafen (HafenCity) mit insgesamt 42 öffentlich geförderten und 14 frei finanzierten Wohnungen. Im Frühjahr 2020 starteten die Bauarbeiten auf dem Gelände der Kolbenhöfe (Ottensen) für 205 öffentlich geförderte und zehn frei finanzierte Wohnungen. Die nächsten Projekte sind an der Griegstraße (Ottensen), der Paul-Roosen-Straße (St. Pauli) und am Othmarscher Kirchenweg (Othmarschen) geplant.
Corona kann die Substanz nicht gefährden
Die Berichte über das abgelaufene Geschäftsjahr geben einen Eindruck von der wirtschaftlichen Stärke der Genossenschaft zum Zeitpunkt des Ausbruchs des Coronavirus. „Der Blick in den Jahres- und Geschäftsbericht 2019 der altoba bildet die beste Basis, um optimistisch in die Zukunft unserer Genossenschaft zu blicken“, sagt Thomas Kuper, Mitglied des Vorstands der altoba. Aufgrund der unverändert soliden Einkommensbasis der altoba und ihres zukunftsorientierten Geschäftsmodells stelle die aktuelle Pandemie für die Genossenschaft keine substanzielle Gefährdung dar.