Die altoba stellte im zurückliegenden Geschäftsjahr 155 Neubauwohnungen fertig. Alle sind öffentlich gefördert und befinden sich in stark nachgefragten Lagen (Quartier Kolbenhöfe, Ottensen und Quartier Baakenhafen, HafenCity). Darüber hinaus entstanden 11 weitere Wohnungen durch den Ausbau von Dachgeschossen.
In den nächsten Jahren werden wir beim Neubau auf die Bremse treten müssen“, Hauptgrund sind die gestiegenen Baukosten. „Wir bauen nicht um jeden Preis: Kaltmieten von € 25,00 oder mehr pro Quadratmeter sind keine Option für unsere Genossenschaft", sagt Burkhard Pawils, Vorsitzender des Vorstands der altoba.
Hoher Anspruch an Klimafreundlichkeit
Auch im Geschäftsjahr 2023 lag ein Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit auf der Zukunftssicherung und konsequenten energetischen Modernisierung des Wohnungsbestands. Im Fokus steht der Beschluss der Bundesregierung, den Gebäudebestand in Deutschland bis 2045 klimaneutral zu bewirtschaften. Im Jahr 2023 erfolgten Restarbeiten der Modernisierung der 50 Wohnungen im Lüdersring, Lurup. Als KfW-Effizienzhaus 55, das sowohl mit Photovoltaik als auch mit einer Solarthermieanlage ausgestattet ist, erfüllt die Wohnanlage nun einen hohen Anspruch an Klimafreundlichkeit. Im denkmalgeschützten Reichardtblock (Bahrenfeld) mit rund 400 Wohnungen startete Anfang 2024 der achte und letzte Bauabschnitt der Modernisierung und Fassadensanierung.
Finanziert werden die Neubau- und Modernisierungsprojekte teilweise durch die Einlagen der Mitglieder. Die Summe der Spareinlagen und Sparbriefe reduzierte sich – aufgrund höher verzinster Anlagealternativen – leicht auf 191 Mio. Euro (Vorjahr: 198 Mio. Euro). Erstmals bot die Spareinrichtung der altoba ihren Mitgliedern ab Ende 2023 die Chance, in ein Neubauprojekt der Genossenschaft zu investieren. Die Nachfrage nach dem Sparbrief „Neubau-Sparen Kolbenhöfe II“ überstieg den Finanzierungsbedarf, sodass das Angebot im Frühjahr 2024 früher als geplant beendet werden konnte.
Die altoba investierte im Geschäftsjahr 2023 rund 32 Mio. Euro in Neubau- und Modernisierungsleistungen und 12 Mio. Euro in Instandhaltungsleistungen. Die Bilanzsumme stieg auf rund 625 Mio. Euro und der Jahresüberschuss auf rund 6,9 Mio Euro. Die Vertreterversammlung beschloss über die Verwendung des Bilanzgewinns von rund 1,3 Mio. Euro, sodass wie in den Vorjahren eine Dividende in Höhe von 4 % auf die Geschäftsguthaben der Mitglieder ausgezahlt wird.
Ein ausgezeichneter Arbeitgeber
Das umfangreiche Modernisierungs- und Neubauprogramm der altoba lässt sich nur mit einer starken Mannschaft bewältigen. Die altoba investiert kontinuierlich in ihre eigene Arbeitgeberattraktivität, um auch künftig im Wettbewerb um qualifiziertes Personal bestehen zu können. Und sie stellt sich dem Vergleich: 2024 erhielt die Genossenschaft zum zwölften Mal in Folge eine Auszeichnung beim Arbeitgeberwettbewerb „Hamburgs beste Arbeitgeber.“
Quelle: Altonaer Spar- und Bauverein eG (altoba)
Martina Eisinger
