Akzeptanz für eine pluralistische Gesellschaft
„Der Diversity-Kodex ist ein klares Bekenntnis, den Diversitätsgedanken in der Immobilienwirtschaft zu festigen und voranzutreiben“, sagt ZIA-Vizepräsidentin Bärbel Schomberg. „Wir sehen es als unsere Verantwortung an, die Akzeptanz für eine pluralistische Gesellschaft in der und über die Immobilienwirtschaft hinaus zu erhöhen und diese im immobilienwirtschaftlichen Berufsleben und in der Personalstruktur abzubilden.
Es geht darum, die Professionalität, die Zukunftsfähigkeit und die Wettbewerbsfähigkeit der Immobilienbranche zu steigern. Denn die Unternehmen und Verbände der Immobilienwirtschaft werden wirtschaftlich nur erfolgreich sein, wenn sie die Chancen der Vielfalt erkennen und nutzen. Diversität ist Teil unseres Selbstverständnisses“, so Schomberg.
Werteorientierte Unternehmensführung
Im Kodex geht es unter anderem um eine werteorientierte Unternehmensführung sowie um die Sensibilisierung und Umsetzung von Diversity im Unternehmensalltag. „Mit der bereits entwickelten Diversity-Toolbox haben wir den Unternehmen der Branche ein Handwerkszeug an die Hand gegeben, wie Diversity gelebt werden kann“, so Schomberg. „Der Kodex setzt unsere Diversity-Aktivitäten nun in einen übergeordneten Rahmen, um den eingeschlagenen Weg der gelebten Vielfalt weiter zu verfolgen.“
Der Diversity-Kodex im Wortlaut auf der ZIA-Themenseite „Diversity“.
Diversity - Zukunftsperspektiven der Immobilienwirtschaft
Der ZIA hat beim Fraunhofer Institut eine aus drei Teilen bestehende Diversity-Studie in Auftrag gegeben, die die Möglichkeiten, den Einfluss, die Vorteile und den Nutzen für die Immobilienwirtschaft aus einem erfolgreichen Diversity Management aufzeigen soll. Die Studie besteht aus zwei Teilen (PDFs), die hier gelesen werden können.
Vorwort zur ZIA-Studie
Die Welt befindet sich im Wandel. Neben der erhöhten Geschwindigkeit zeigt sich vor allem in den mannigfaltigen Bezeichnungen dieses Wandels die Relevanz für unsere Gesellschaft: Strukturwandel, Digitalisierung, Automatisierung, Flexibilisierung und noch viele mehr. Eine rein akademische Betrachtung dieser Phänomene ist zwar hilfreich, skizziert aber kein vollständiges Bild eben jener Herausforderungen, mit denen sich auch die deutsche Immobilienwirtschaft konfrontiert sieht. Denn Diversity ist weitaus mehr, als Diskussionen im universitären Elfenbeinturm. Mit der akademischen Begleitung dieses Kulturwandels in der Immobilienwirtschaft trägt der ZIA ferner dem fälschlicherweise vorherrschenden Diskurs Rechnung, Diversity sei lediglich ein Randthema. Denn die klaren Implikationen des Strukturwandels und dessen Einfluss auf die Arbeitswelten auf der einen und die Volkswirtschaft auf der anderen Seite zeichnen ein klares Bild.Wissenschaft schlägt Meinung! Der ZIA Zentraler Immobilien Ausschusses e.V. (ZIA) leistet im Rahmen seiner engen Zusammenarbeit mit der Wissenschaft einen erheblichen Beitrag für eine zukunftsfähige Immobilienwirtschaft. Die intensive Befassung mit Diversity zeigt dies besonders deutlich.
Diversity ist mittlerweile Ausdruck eines hart umkämpften Marktes um Arbeitskraft und Innovation geworden. Die Erfolge eines modernen und vielschichtigen Diversity Managements, das wird die nachfolgende Studie zeigen, verdeutlichen die Notwendigkeit eines Kulturwandels in Unternehmen. Die Gründe dafür liegen in harten wirtschaftlichen Fakten. Denn wer sich als Wirtschaftsakteur diesem Thema weiterhin verschließt, wird künftig einen strategischen Nachteil bei dem Halten und Recruiting von Fachkräften oder aber der Innovationskraft und der unternehmerischen Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit verzeichnen.(Bärbel Schomberg, Vizepräsidentin des ZIA, Vorsitzende Diversity Ausschuss)
Zur ZIA-Themenseite "Diversity"