Umfangreicher Bauwirtschaftsplan
Dieser Verantwortung trage die Genossenschaft in diesem Jahr mit der Umsetzung eines umfangreichen Bauwirtschaftsplanes und einem Investitionsvolumen von 10,6 Millionen Euro Rechnung. Das Budget auf hohem Niveau sei Ausdruck der fortschreitenden Konsolidierung der Genossenschaft innerhalb der vergangenen Jahre. Die eingestellten Mittel setzt die WohnBau Frankfurt nach eigenen Angaben unter anderem für Instandsetzungen, Sanierungsmaßnahmen sowie den Rückbau ein. Fast drei Millionen Euro gibt sie für die laufende Instandhaltung aus. Die Maßnahmen umfassen unter anderem Reparaturen im vermieteten Bestand sowie die Gestaltung und Pflege von Außenanlagen. Zudem würden Leerwohnungen für Neumieter hergerichtet und modernisiert sowie die Elektroinstallation angepasst.
Entwicklung des Immobilienbestandes
Ein Beispiel sei die Fertigstellung von komplexen Investitionsprojekten in der Innenstadt in der Großen Scharrnstraße 14 a sowie der Schulstraße 17. In beiden Objekten legte die Genossenschaft wenig nachgefragte Einraumwohnungen zu überwiegend 1,5- und 2-Raumwohnungen zusammen. Zu den Umbauarbeiten gehörten in den zurückliegenden Monaten auch das Nachrüsten von Aufzügen sowie die generelle Reduzierung oder Beseitigung von Barrieren.
Europa-Universität Viadrina zieht ein
Parallel begannen bereits im Oktober des letzten Jahres die Umbauarbeiten Große Scharrnstraße 23 a und 11 a. Das Wohnhaus 23 a werde nach den Wünschen der künftigen Mieter saniert – das ist die Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) mit zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen, mehreren Professuren und der Studentenvertretung (AStA). Zeitgleich liefen die Planungen für den Umbau der Blöcke Große Scharrnstraße 20 a und 8, mit dem im Jahr 2021 begonnen werde. Beide Häuser seien bereits leer gezogen.
Fast eine Millionen Euro des aktuellen Bauprogramms flössen zusätzlich in Instandsetzungsmaßnahmen. Nach der abgeschlossenen Sanierung mit Teilrückbau im Jahr 2018 setzt die WohnBau Frankfurt im Friedenseck 4 bis 8 nun den Umbau von zwei Gewerbeflächen zu barrierefreien Wohnungen um. In der Rathenaustraße 59 bis 63 zentralisiert sie eine Heizung und richtet die Treppenhäuser her. Am Kleistpark 11 müsse die Be- und Entwässerung erneuert werden.
Die umfangreichen Rückbaumaßnahmen der zurückliegenden Jahre finden mit dem Abriss der drei Wohnblöcke Langer Grund 46 bis 54 a im Jahr 2020 zunächst ihren Abschluss. Weitere Rückbaumaßnahmen seien nicht geplant.
(Red.)