Rund 320 Menschen, die bis dato in Notunterkünften oder Erstaufnahmeeinrichtungen in der Hauptstadt untergebracht waren, werden hier eine sichere und würdevolle Bleibe finden.
Kostengünstige Modulbauweise | Reguläre Vermietung nach Erstnutzung
Der Neubau umfasst sieben Wohnhäuser und befindet sich im Ortsteil Rosenthal in der Straße 132 Nr. 1-13 (ungerade). Auf einer Grundstücksfläche von etwa 7.170 qm wurden insgesamt 61 Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen errichtet. Die Punkthäuser verfügen über jeweils drei Geschosse und fügen sich dadurch in die umliegende Wohnbebauung ein. In einem der Gebäude bieten einzelne Einheiten zusätzlich Platz für Verwaltungs- und Beratungsräume sowie einen Begegnungsraum für die Bewohner:innen.
Der Mietvertrag zwischen der Gesobau AG und dem Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF) ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, mit Option auf zweimalige Verlängerung um jeweils drei weitere Jahre. Nach der Erstnutzung können die Wohnhäuser in die reguläre Vermietung übergehen. Aufgrund der modularen Bauweise genügen dafür geringfügige Umbauarbeiten. Mittelfristig wird mit dem Neubau somit mehr bezahlbarer Wohnraum in Pankow zur Verfügung stehen.
Betrieben wird die Unterkunft durch den Landesbetrieb für Gebäudebewirtschaftung (LfG-B), dessen Mitarbeiter:innen die Bewohnerschaft im Alltag unterstützen. Das Auswahlverfahren für den Betreiber wurde vom LAF durchgeführt. Ebenso erfolgt die Belegung der Wohnungen über das LAF.
Der Neubau in Pankow-Rosenthal mit 61 Wohnungen mag wie ein Tropfen auf den heißen Stein erscheinen. Für die 320 Menschen, die dort einziehen werden, ist es aber ein Neuanfang und die Chance, endlich anzukommen", sagte Lars Holborn, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter Immobilienbewirtschaftung bei der Gesobau AG bei der symbolischen Schlüsselübergabe am 17.07.24.
Quelle: Gesobau AG
Martina Eisinger

