Mit neuer Smart Metering App alle Daten im Blick
Im Fokus der Gesetzgebung steht das so genannte Messstellenbetriebsgesetz. Danach sollen in den kommenden Jahren analoge Zähler gegen intelligente Messeinrichtungen – die nicht nur Verbräuche messen, sondern auch an ein intelligentes Kommunikationssystem angeschlossen sind – ausgetauscht werden. Im Hinblick auf die Energiewende sollen so langfristig alle Strom- und Energieflüsse sichtbar und damit effizienter gestaltet werden können. Bei Stromkunden mit einem Verbrauch von mehr als 6.000 kWh ist die gesetzliche Verpflichtung zum Rollout bereits 2020 erfolgt und bis 2032 soll das für alle Stromkunden gelten.
Schnittstelle zwischen Energieversorger und Verbraucher
Mit dem neuen Smart Metering Tool aus dem Hause wowiconsult können die Zählerstände in Wohnungen und Gebäuden ganz einfach per mobiler App erfasst und die Daten anschließend verarbeitet werden. Die Werte stammen entweder von Smart Metern – das funktioniert dann ganz ohne Vorort-Ablesung – oder konventionellen Zählern. Eine Fotodokumentation kann zusätzlich erfolgen. Die Daten von Smart Metern und konventionellen Zählern sind kombinierbar und werden digital in Form von Datenbanken abgelegt. Excel-Listen und Papierdokumente sind somit nicht mehr nötig. Der Aufwand bei der Nebenkostenabrechnung sinkt. Auch Ablesefehler werden vermieden. Die gewonnenen Daten bilden zudem die Grundlage für transparente Heizkostenabrechnungen (Submetering).
„Mit der Smart-Metering-App haben wir eine moderne Schnittstelle zwischen Energieversorger und Verbraucher geschaffen“, freut sich wowiconsult-Geschäftsführer Oliver Häcker. „Die Ablesewerte durchlaufen selbstverständlich eine Plausibilitätsprüfung“, so der IT-Spezialist weiter. Die digitale Zählerstandserfassung kann zudem auf Wunsch an das Wodis Wechselmanagement angebunden werden.
Erfassung zusätzlicher Messgrößen
Als Eigentümer von Wohngebäuden ist es wichtig, alle Verbrauchsdaten und Zählerstände im Blick zu haben – auch im Hinblick auf eine mögliche Kostensenkung oder Energieeffizienzoptimierung. Die neue Software erfasst deshalb neben der Zählernummer und dem Zählerstand auch weitere Attribute, wie z.B. das letzte Eichdatum des jeweiligen Zählers, die genaue Ortsangabe und den Grund der Ablesung. Auch Tarifänderungen oder die Menge der durchgeleiteten elektrischen Energie sind wichtige Größen, die registriert werden.
Die Kenntnis dieser Messgrößen ist ein großer Mehrwert, denn mit der Übersicht über die Ablauf- und Eichdaten einzelner Zähler, können diese beispielsweise einheitlich ausgetauscht oder sinnvoll synchronisiert werden. Auch Spitzenzeiten von Verbräuchen können ausgemacht und die Energie- bzw. Strombereitstellung langfristig entsprechend angepasst werden.
Quelle: wowiconsult
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