Pakt für Klimaschutz

Über 70 Verbände haben sich im April 2011 zum „Pakt für Klimaschutz“ zusammengeschlossen, darunter Bundesverbände der Baustoffhersteller, Architekten, Immobilienverwalter, aber auch der Deutsche Mieterbund und der Verband Wohneigentum.

In einer Pressemitteilung vom 13.4.2011 werden jährlich 5 Mrd. Euro für die Gebäudesanierung von der mit fast 2 Billionen Euro verschuldeten Staatskasse gefordert. Hausgeld-Vergleich e.V. distanziert sich von dieser Forderung ausdrücklich.
Staatsmittel sollten nicht zur finanziellen Abfederung voraussehbar unwirtschaftlicher und fragwürdiger Plastikverpackungen von Immobilien gefordert werden“, mahnt Norbert Deul, Vorstand des Verbraucherschutzvereins Hausgeld-Vergleich e.V. „Wir halten es für unverantwortlich, unseren Staat deswegen vom geplanten Sparkurs abzubringen, der in Anbetracht der ungelösten Euro-Probleme und einer unakzeptablen Staatsverschuldung überfällig ist.“ Hausgeld-Vergleich e.V. ist zudem strikt gegen die Luftdichtmachung der Wohnungen mit aus Öl hergestellten Dämm- und Kunststoffen, die den Umweltmüll für die nächste Generation darstellen werden. Schon heute verbreitet sich der Schimmel in Wohnungen in immer stärkerem Ausmaß aus, weil der erforderliche Feuchteabfluss von innen nach außen durch die modernen luftdichten Plastik-Baumethoden unterbunden wird.
Nachdem ferner weltweit von namhaften Wissenschaftlern bestritten wird, dass CO2-Minderungen durch den Menschen das Klima beeinflussen können, stellt sich ohnehin die ernsthafte Frage, ob derzeit Geldmittel in dieses Ziel investiert werden sollten. Besser wäre es nach Meinung von die Schulden des Staates zu mindern oder die Speicherungsfähigkeit der unzuverlässigen alternativen Energiearten Wind und Solar zu lösen, anstatt Milliarden Euro volkswirtschaftlich sinnlos in der Plastikverpackung von Bestandsimmobilien zu versenken.
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