Vermieter sollten Badezimmer einen hohen Stellenwert einräumen
Gerade einmal 7,8 Quadratmeter groß ist ein durchschnittliches deutsches Badezimmer. Doch die Hälfte der Deutschen (50,1 %) lehnt eine Wohnung mit zu kleinem Bad ab, zeigt die aktuelle Studie von Blue Responsibility. Damit rangiert die Badezimmergröße auf Rang drei der K.o.-Kriterien. Auf Platz eins steht das fehlende Fenster (62,5 %), gefolgt von veralteten Armaturen, Keramiken und Fliesen (58,1 %). Fehlen Badewanne (31,1 %) oder eine separate Dusche (34,5 %), ist dies für ein Drittel der Deutschen ein Ausschlusskriterium, ebenso wie hohe Schwellen und Kanten (33,8 %).
In der Stadt zählt eine moderne Ausstattung
Je mehr Einwohner ein Ort hat, desto wichtiger ist den Deutschen eine moderne Badeinrichtung. In Orten mit unter 5.000 Einwohnern beurteilt jeder zweite Befragte veraltete Armaturen, Fliesen und Keramiken als K.o.-Kriterium, in Städten ab 100.000 Einwohnern sind es bereits 61 Prozent. Umgekehrt verhält es sich mit dem Fenster. 77,5 Prozent der Menschen in kleinen Orten können sich nicht mit einem Bad ohne Tageslicht arrangieren, in Großstädten sind es nur 55,8 Prozent.
Architekten, Planer und Vermieter sollten dem Badezimmer daher einen höheren Stellenwert einräumen und Sanitärlösungen sorgfältig auswählen.
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