Die Pandemie brachte die Digitalisierungs-Defizite Deutschlands brutal ans Licht – doch jetzt soll alles anders werden: Die Politik will mit Förderungsprogrammen und Gesetzesnovellen dem Breitbandausbau Beine machen; die Telekom verkündet gar das größte Investitionsprogramm ihrer Geschichte. Ziel: der Glasfaseranschluss soll auch hierzulande der Standard für die digitale Grundversorgung werden. Dass die Telekom in den letzten Jahren bereits das größte Glasfasernetz Europas gebaut hat, ist Vermietern, Verwaltern und Verbrauchern bislang meist kaum aufgefallen: Die Lichtleiter reichen zwar oft bereits in die Nähe der Häuser, aber die letzten Meter bis in die Wohnungen führen in Teilen noch über die klassische Kupferadern. Dass das Netz derart mit Glasfaser bereits ausgebaut ist, erwies sich in der Pandemie als Vorteil, denn so hielten die Leitungen dem explosionsartig gestiegenen Bedarf an Bandbreite durch Homeoffice und Homeschooling stand. Da der Datenverbrauch auch in Zukunft immer weiter steigt, geht an der Glasfaser kein Weg vorbei: Weil nichts schneller ist als das Licht, ist ihre Kapazität physikalisch nahezu unbegrenzt – und das verspricht auch für die kommenden Generationen eine sichere Versorgung.
Die Telekom legt deshalb eine Schippe drauf und investiert massiv in den Netzausbau: sie erhöht deshalb in den nächsten Jahren ihre Investitionen von derzeit 1,5 Milliarden auf 2,5 Milliarden Euro jährlich, um den Glasfaseranschluss in den Wohnungen zur Normalität zu machen. Von dieser Ausbauoffensive sollen vor allem die Verbraucher profitieren: Die Telekom verlegt den Anschluss in ihren Ausbauregionen nämlich kostenlos bis in die Wohnung. Und das, ohne den Mieter zu zwingen, ihn zu nutzen. Er kann auch bei seinem Kabelnetzbetreiber oder dem DSL-Anschluss bleiben, denn die Telekom schaltet keine „alten“ Netze ab. In Zukunft kann er den Telekom-Glasfaseranschluss auch anzapfen, um Dienste von Vodafone, 1&1, O2 oder regionalen Anbietern zu nutzen – die Telekom bringt sozusagen ihre Konkurrenz gleich mit ins Haus.
Für die Fernseh-Grundversorgung und Fremdsprachenprogramme bietet die Telekom der Wohnungswirtschaft vergünstige Sonderkonditionen – deren Nutzung ist, anders als bisher von Kabelfernsehen gewohnt, völlig freiwillig und es werden keinerlei Kosten oder Gebühren über die Nebenkosten umgelegt.
Es gibt ein Zeitfenster für denGratis-Anschluss
Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Mancher Vermieter oder Verwalter fragt sich: Wo ist der Haken? Diese Frage drängt sich spätestens dann auf, wenn die Telekom mit ihrer Glasfaser buchstäblich vor der Tür steht. Um die Antwort vorwegzunehmen: es gibt keinen Haken, aber ein enges Zeitfenster, in dem sich Vermieter und Verwalter entscheiden sollten, um sich einen kostenlosen Hausanschluss zu sichern. Das hat einen bestimmten Grund: Sobald ein Ausbaugebiet erschlossen wird, sollten möglichst viele Hauseigentümer mitmachen, sodass in einem kompakten Zeitfenster ganze Straßenzüge mit Glasfaser aufzurüsten sind. Dadurch erzielt die Telekom Kostenvorteile beim Bau, die sie an die Hauseigentümer durchreicht.
Denn: Entscheiden sie sich erst später, müssen Straßenzug und Bürgersteige immer wieder aufs Neue geöffnet werden – und das geht nicht nur ins Geld, sondern belastet auch die Anwohner. Jean-Pascal Roux leitet den Geschäftsbereich Wohnungswirtschaft der Telekom. Sein Tipp an Vermieter und Verwalter: „Nehmen Sie am besten schon jetzt Kontakt zur Telekom auf. Informieren Sie sich und registrieren Sie Ihre Immobilie für den Glasfaseranschluss. Die Telekom übernimmt auch die Mieterkommunikation von A bis Z. Wir können der Wohnungswirtschaft beim Glasfaseranschluss nicht nur eine maximale Entlastung bieten, sondern auch maximale Sicherheit.“ www.telekom.de/wohnungswirtschaft, wohnungswirtschaft@telekom.de
Stefan Susbauer

Dagmar Hotze

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