600 neue Sozialwohnungen für Potsdam

Das Wohnungsunternehmen ProPotsdam setzt sein Neubau- und Sanierungsprogramm fort. Es beginnt mit seinen ersten modularen Bauvorhaben und stellt Brandenburgs Landeshauptstadt 600 Sozialwohnungen zur Verfügung.

Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen möchte die ProPotsdam die Miete neidrig halten. BILD: Benjamin-Maltry
Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen möchte die ProPotsdam die Miete neidrig halten. BILD: Benjamin-Maltry

Investition in bedarfsgerechte Wohnungen

Für die Investition in bedarfsgerechte Wohnungen benötigt das Wohnungsunternehmen im Jahr 2023 ca. 167,5 Mio. Euro, finanziert durch Fördermittel und Baudarlehen, die unter anderem in die anstehenden Modernisierungs- und Instandsetzungsprogramme der Bestandsgebäude, Grundstücksentwicklungen für Neubauvorhaben sowie in das Sonderbauprogramm fließen.

Die ProPotsdam hat das Ziel bis 2027 2.500 neue Wohnungen zu bauen.

Auf dem Areal des ehemaligen Tram-Depots entsteht zwischen Jakob-Kaiser-, Johann-Jacob-Baeyer- und Suse-Ahlgrimm-Straße ein neues, innenstadtnahes Quartier mit Wohnungen, Gewerbe und einem innovativen Mobilitäts- und Energiekonzept.

Hier entstehen zurzeit die ersten 341 1,5- bis 5-Zimmer-Wohnungen. 75 Prozent davon werden als mietpreis- und belegungsgebundene Wohnungen zu Nettokaltmieten in Höhe von 5,50 €/m2 bzw. 7,00 €/m2 vermietet.

Pläne für weitere Baufelder inPotsdam

Für zwei weitere Baufelder hat die ProPotsdam schon Pläne, die vom Büro S+P Ingenieure + Architekten, Potsdam erarbeitet wurden. Dort sollen ca. 390 Wohnungen, davon etwa 100 für Senior:innen, und in den Erdgeschossen Flächen für Gewerbe entstehe. Die Energieversorgung im Quartier erfolgt überwiegend aus regenerativen Energien, wie aus Erdwärme, die im Gebiet gewonnen wird, und über ein Nahwärmenetz, das die Gebäude versorgt. Auch Wärmerückgewinnung und Photovoltaik-Elemente auf den Dächern sind Teil des Energiekonzepts.

Nach eigenen Aussagen beschäftigt sich das Unternehmen intensiv mit Konzepten für Energieerzeugung aus erneuerbaren Energien, dem Aufbau von Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in den Quartieren sowie der Umsetzung des Masterplan Klimaschutz. Ein Augenmerk würde auf der Senkung der CO2-Emissionen liegen. Die Mieter:innen bei der der PorPotsdam benötigten 35 Prozent weniger Energie als die Wohngebäude in Deutschland durchschnittlich.

Quelle: ProPotsdam GmbH

 

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