Mit einem neuen Förderprogramm zur Wohnbauförderung ermöglicht das Land Brandenburg einen entscheidenden Fortschritt in der sozialen Wohnraumversorgung, teilte die ProPotsdam mit.
Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt
Mit der neu etablierten dritten Einkommensgrenze, dem sogenannten WBS+60, erhalten nun Haushalte mit mittleren Einkommen Zugang zu geförderten Wohnungen. Auch die Laufzeitverlängerung der zinsfreien Darlehen auf bis zu 35 Jahre hilft den sozialen Wohnungsbau langfristig zu unterstützen.
Der zwischen Landeshauptstadt Potsdam und ProPotsdam vereinbarte Potsdamer Aktionsplan für bezahlbares Wohnen und sozialen Zusammenhalt sieht eine Bereitstellung von 600 WBS-Wohnungen pro Jahr durch die ProPotsdam vor, die nun auch für Potsdamer WBS+60-Inhaber:innen zugänglich sind.
Dadurch können wir WBS-, WBS+40-und WBS+60-Berechtigte schnell und effektiv unterstützen“, erläutert Bert Nicke, Geschäftsführer der ProPotsdam GmbH.
Eine weitere Maßnahme des Potsdamer Aktionsplans ist eine kommunale Mietenbremse für alle ProPotsdam Wohnungen. Mieterhöhungen werden unterhalb der gesetzlichen Vorgaben zusätzlich begrenzt. „Unsere durchschnittliche monatliche Nettokaltmiete liegt bei 6,75 €/m2, damit versorgen wir einen beachtlichen Anteil des Potsdamer Wohnungsmarkts mit preisgünstigen Wohnungen. Gleichzeitig haben wir die Themen Barrierefreiheit, Klimaschutz, erneuerbare Energien und E-Mobilität im Blick, um auch künftig Potsdams Nummer Eins in Sachen Wohnen zu sein. Die Rahmenbedingungen hierfür werden aber immer schwieriger“, so ProPotsdam-Geschäftsführer Jörn-Michael Westphal.
Die Neubauvorhaben der ProPotsdam verteilen sich auf das ganze Stadtgebiet: ob Am Stern oder in Drewitz, im Schlaatz oder in der Waldstadt, in der Innenstadt, im Bornstedter Feld, in Golm oder in Fahrland.
Quelle: ProPotsdam GmbH