Vor einigen Wochen hatten Mitabeiter in Wohnungsunternehmen noch geglaubt, Kundenanfragen könnten nur von Angesicht zu Angesicht beantwortet werden, Wohnungsbesichtigungen und -übergaben könnten nur persönlich und im physischen Raum vonstatten gehen. Doch, Corona macht's möglich: (Fast) alles kann auch online und digital erledigt werden - modernen Tools sei Dank.
Besichtigungsalltag im Angesicht der aktuellen Ausgangsbeschränkungen
Die aktuelle Krisensituation zwingt unsere gesamte Gesellschaft zu neuen Verhaltensweisen. So stehen auch Verkäufer, Makler und Notare vor immensen Herausforderungen, bevor sie ihre Immobilien an den willigen Neubewohner bringen können. Jede Wohnungsbesichtigung, jeder Notartermin – ein Sonderfall. Eins-zu-eins-Besichtigungstermine sind zwar weiterhin möglich, auch der Besuch beim Notar, doch nimmt die Zurückhaltung der Interessenten zu.
Ortstermin im digitalen Raum
Wie wär es mit einem Ortstermin im digitalen Raum? Die Firma Ogulo ermöglicht virtuelle Rundgänge, bei denen die Interessenten tief in ihre Wunschobjekte einsteigen können und sich uneingeschränkt ein genaues Bild des Objekts machen können – unabhängig vom gewünschten Zeitraum der Besichtigung oder dem Standort der Immobilie.
Dafür erhalten sie vom Vermieter oder Makler einen Link, loggen sich via Notebook, Tablet oder Smartphone ein und besichtigen jedes Zimmer, als stünden sie persönlich im Raum. Direkt Maß nehmen und im Kopf schon die Einrichtung zusammenstellen − bei einer kumulierten Verweildauer von 48 Minuten bis der erste Eindruck steht.
Etwas fürs Auge
Mit Visualisierungen erstrahlen renovierungsbedürftige Objekte in ihrem möglichen Glanz und ganze Neubauten werden schon in der Planungsphase mit 360°-Perspektive begehbar – alles bequem von zu Hause aus. Der Clou: Die Interessenten erfahren die technischen Finessen des digitalen Rundgangs als spürbaren Vorher-Nachher-Effekt.
Bald „state-of-the-art“: Online-Besichtigungen auf dem Smartphone oder Tablet
Der Trend zu 3D- Onlinebesichtigungen ist auf allen gängigen Immobilienplattformen spürbar. Die Funktion „Video-Livestream“ ist zwar schon länger möglich, blieb aber bislang eher die Ausnahme. Heute sind Online-Besichtigungen auf dem Smartphone oder Tablet der „state-of-the-art“.
Wo auch immer sich der Vermieter oder Makler gerade befindet - zuhause im Homeoffice, im Büro, unterwges - mit einer Software oder App lassen sich künftige Mieter (oder Käufer) durch das Objekt führen. So können sich die Menschen ihre Wunschimmobilie bequem von der Couch aus anschauen und mit dem Anbieter verhandeln, ohne wirklich einen Fuß vor die Tür setzen zu müssen. Wenn ein Bild mehr sagt als tausend Worte, kann ein 3D-Rundgang viele Bücher füllen.
Quelle: Ogulo GmbH
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