Bilanz Spar- und Bauverein eG Dortmund

„Der Erfolg ist Ergebnis des Miteinanders aller Beteiligten“

Das Geschäftsjahr 2022 schloss die Spar- und Bauverein eG Dortmund mit dem höchsten Jahresüberschuss seit ihrer Gründung vor 130 Jahren ab: 5,71 Millionen Euro.

Erfolgreichstes Jahr der Genossenschaftsgeschichte: (v. li.) Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstandsvorsitzender) und Prof. Florian Ebrecht (Vorstandsbevollmächtigter mit Gesamtprokura). Foto: Jörg Dissmann
Erfolgreichstes Jahr der Genossenschaftsgeschichte: (v. li.) Franz-Bernd Große-Wilde (Vorstandsvorsitzender) und Prof. Florian Ebrecht (Vorstandsbevollmächtigter mit Gesamtprokura). Foto: Jörg Dissmann

Trotz herausfordernder Marktbedingungen sei weiter in die Schaffung neuen Wohnraums investiert und der Grundstein für 37 neue Wohnungen an der Zillestraße gelegt worden. Insgesamt investierte die Genossenschaft 42,3 Millionen Euro in ihre Bestände. Mit einer durchschnittlichen Nettokaltmiete von 5,17 Euro pro Quadratmeter stehe die Spar- und Bauverein eG auch weiterhin für bezahlbares Wohnen im Großraum Dortmund.

„Das Jahresergebnis spricht nicht nur für eine erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung, sondern vor allem auch für die Beständigkeit unserer Genossenschaft“, betont Vorstandsvorsitzender Franz-Bernd Große-Wilde und fügt hinzu, „dass wir auch in diesen herausfordernden Zeiten bezahlbaren Wohnraum anbieten und eine nachhaltige Bestandsentwicklung vorantreiben können, ist einzig auf das Miteinander aller Beteiligten zurückzuführen“.

Die Vertreterversammlung entlastete sowohl den Vorstand wie auch den Aufsichtsrat für seine Tätigkeit im Jahr 2022. Nach Beschluss der Mitgliedervertreter soll wieder eine Dividende in Höhe von vier Prozent ausgeschüttet werden. Weiterhin werde der Jahresüberschuss verwendet, um die klimagerechte Entwicklung der Gebäude voranzutreiben.

Genossenschaft begrüßt das Heizungsgesetz und die kommunale Wärmeplanung

Angesichts der wachsenden Herausforderungen für die Wohnungswirtschaft durch Zinswende, Fachkräftemangel sowie Baukostensteigerung werde die Umsetzung der Klimaschutzziele im Gebäudesektor immer herausfordernder. Die Genossenschaft begrüße die Pläne zum neuen Heizungsgesetz und der Verpflichtung einer ganzheitlichen kommunalen Wärmeplanung. Dabei geltet es, Gründlichkeit vor Schnelligkeit zu setzen, um langfristige Entscheidungen auf Basis verbindlicher Planungen treffen zu können. Wichtig sei es nun auch, den sozialorientierten Wohnungsunternehmen ausreichend Fördergelder zur Verfügung zu stellen, damit klimaneutrales Wohnen auch weiterhin bezahlbar bleibe, so Große-Wilde. (Red.)

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