Knapp 40 Meter ragt das neue Wohnhochhaus an der Falkenberger Chaussee 95/99 in Lichtenberg in die Höhe. Zwei Hauseingänge und Treppenhäuser sind vorgesehen.
Die Ein- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen werden gemäß der Kooperationsvereinbarung mit dem Land Berlin vermietet. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar; mehr als die Hälfte der Wohnungen werden komplett barrierefrei errichtet.
Teil des Gebäudes ist neben den Wohnungen ein zweigeschossiger Sockel. Hier sind verschiedene Gewerbeflächen verortet: Im Erdgeschoss zieht auf rund 2.100 Quadratmetern ein Lebensmittelmarkt ein. Die Edeka Minden-Hannover war bereits vorher Mieter eines flachen Gewerbebaus auf dem Howoge-Grundstück.
Der Flachbau ist inzwischen dem Neubau gewichen und die Fläche des neuen Lebensmittelmarktes wird in den Neubau integriert.
Im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss des Sockelbaus entsteht auf über 1.300 Quadratmetern Fläche das Howoge-Kundenzentrum „Falkenberger Chaussee“. Die Eröffnung erfolgt voraussichtlich im Frühjahr 2025.
Besonderheit des Projektes: der begrünte Stadtbalkon
Der begrünte Stadtbalkon entsteht auf einem Teil der Dachfläche des Erdgeschosses. Die mehr als 500 Quadratmeter große grüne Stadtoase mit Bäumen, Sträuchern und Gräsern bietet Anwohner:innen und Bewohner:innen Grünflächen mit Sitzgelegenheiten sowie Spiel- und Bewegungsflächen für Kinder und Jugendliche, inkl. Work-out- und Kletterbereichen.
Mit Rigolen und Retentionsdächern wird auch bei diesem Neubau der Howoge das Konzept der Schwammstadt Berlin umgesetzt, d.h. das Regenwasser wird vollständig auf dem Neubaugrundstück versickert.
Auf dem Gelände entstehen darüber hinaus mehr als 300 Fahrradstellplätze, davon der Großteil überdacht sowie Stellplätze für Lastenräder im Gebäude. In der Tiefgarage stehen mehr als 50 PKW-Stellplätze zur Verfügung, davon sind rund zehn Prozent vorgerüstet für Elektro-Mobilität.
Anlässliche des Richtfestes am 14. Februar 2024 sagte Bezirksbürgermeister Martin Schaefer (CDU): „Ich freue mich, dass hier neben dem so dringend benötigten bezahlbaren Wohnraum auch das ganze Quartier mitgedacht ist – es entstehen Gewerberäume und damit Arbeitsplätze im Bezirk. Die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum erhöht sich durch die grünen Außenbereiche – das schafft Raum für Begegnung und, mit den Spiel- und Sportgeräten, für Bewegung. Die Konzepte von grünem Stadtbalkon und Schwammstadt sind ein wichtiger weiterer Baustein, wie wir im Bezirk den Herausforderungen des Klimawandels begegnen können.“
Quelle: Howoge