Der ehemalige Grenzpostenweg führt über den hinteren Teil des Grundstücks und wird in Abstimmung mit der Stiftung Berliner Mauer weiterhin als Teil der Erinnerungskultur öffentlich zugänglich sein. Es handelt sich um den Bereich zwischen Brunnen- und Schwedter Straße.
Der auf der Baustelle entdeckte Fluchttunnel wurde behutsam durch das Verfüllen mit einem Flüssigboden gesichert, um seine Bedeutung für kommende Generationen zu bewahren.
Attraktives Wohnungsangebot in Berlin-Mitte
Die Wohnungen variieren in ihrer Größe und Raumgestaltung, reichen von 1- bis 4-Zimmer-Einheiten mit Flächen von 35 bis 100 Quadratmetern. Ein bedeutender Anteil der Wohnungen wird barrierefrei gestaltet. Die 27 geförderten Wohnungen tragen dazu bei, soziale Gerechtigkeit und eine vielfältige Nachbarschaft auch in erstklassiger Innenstadtlage zu fördern. Die Miete für diese geförderten Wohnungen beträgt 6,80 Euro pro Quadratmeter. Zusätzlich entstehen auf einer Gesamtfläche von rund 400 Quadratmetern fünf Gewerbeeinheiten.
Mit der Erreichung der Energieeffizienzklasse A zeigt die WBM ihr Engagement für nachhaltiges Bauen. Mehr als die Hälfte des Energiebedarfs für die Wärme- und Kälteversorgung werden aus erneuerbaren Energien kommen. Die Anlage ist so geplant, dass die CO2-Zielwerte für ein klimaneutrales Berlin bis zum Jahr 2045 erreicht werden. Eine hochmoderne Wärmepumpe wird dabei mit einem Gasbrennwertkessel als Spitzenlastabdeckung kombiniert. Zusätzlich wird eine Photovoltaik-Anlage installiert, um den Energiebedarf durch erneuerbare Ressourcen abzudecken. Des Weiteren wird die Wärmerückgewinnung aus der Abluft genutzt, um die Effizienz der Anlagen zu steigern.
Architektonische Orientierung an bisher entstandenen Wohnhäusern entlang der Bernauer Straße
Das Büro MARS Architekten zeichnet sich verantwortlich für das Design und die Planung des Projekts. Der architektonische Entwurf wurde mit dem Gestaltungsbeirat Bernauer Straße abgestimmt, um die Gebäude in die Umgebung einzufügen.
Die WBM erwarb die Flächen im Jahr 2019 von der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA). Die Erst- und Neuvermietung wird in enger Abstimmung mit der BImA erfolgen.
Die Fertigstellung ist für das 1. Quartal 2025 geplant.