Es fehlt der Doppel-Wumms beim Wohnungsbau

"Der Wohnungsbau darf nicht zum Erliegen kommen. Nicht nur, weil die Baubranche eine tragende Säule unserer Volkswirtschaft und unseres Wohlstandes ist, sondern da wir den dringenden Bedarf an Wohnraum, gerade im sozialen Bereich, decken müssen", das sagte Tim Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.

Es wird zwar noch gebaut. Aber wie lange noch? das Bauen wird immer teurer. FOTO: PIXABAY/ M. Gaida
Es wird zwar noch gebaut. Aber wie lange noch? das Bauen wird immer teurer. FOTO: PIXABAY/ M. Gaida

Preis für den Neubau von Wohngebäuden im August weiter gestiegen

Das Statistische Bundesamt meldete eine Zunahme von 16,5 Prozent im Vergleich zum August 2021, im Vergleich zum Mai 2022 erhöhten sich die Baupreise im August 2022 um 2,6 Prozent. Wohnungsbau-Neubauprojekte würden sich nicht mehr rechnen, oder die gestiegenen Baupreise und Zinsen würden das  Budget sprengen.

Während der Auftragseingang im Wohnungsbau im ersten Quartal noch um real 2,6 Prozent zugelegt hätte, sei er von April bis Juli um real 17 Prozent eingebrochen.

Der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie fordert eine massive Förderung beim Neubau und bei der Sanierung sowie steuerliche Investitionsanreize durch eine Sonder-Afa. Er erwartet, dass diese Themen im Mittelpunkt des Wohn-Bündnis-Tages mit Bundeskanzler Olaf Scholz und der Ministerin in der kommenden Woche stehen und auch der Wohnungsbau einen Doppel-Wumms erfahren solle.

Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.

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