Klimaschutz - ein vordringliches Thema für die Wohnungswirtschaft
Jetzt soll nicht nur mehr geredet, sondern auch gehandelt werden. Die Initiative Wohnen.2050 vereint geballtes Know-how und setzt auf den Open-Source-Ansatz. Lösungen und Tools für die ressourcensparende Entwicklung von unternehmensspezifischen Wegen zur Klimaneutralität werden gemeinsam erarbeitet und ausgetauscht. So bekommen auch kleinere Unternehmen die Chance, sich ökonomisch und sachlich zieladäquat zu positionieren. „Wir stehen vor der wohl größten Jahrhundertaufgabe unserer Zeit.
Über 1 Million Wohneinheiten bei Vereinsgründung
Der Ansatz überzeugt: Bereits zum Gründungstag vertritt die Initiative rund 1.050.000 Wohneinheiten und sechs der zehn größten deutschen Wohnungs-Unternehmen innerhalb des GdW. Nach der offiziellen Vereinsgründung diskutierten die Teilnehmenden in Arbeitsgruppen über mögliche Finanzierungs- und Klimastrategien. In den nächsten Wochen wird es weitere Termine geben, um Strategien und Maßnahmen zur Erreichung der gesetzten Ziele zu erarbeiten.
Hauptziele der Initiative:
1. Einheitliche Positionierung, um finanzielle Unterstützung zur Erreichung der Klimaziele in der Wohnungswirtschaft auf Bundes- und Länderebene einzuwerben.
2. Know-How-Austausch zu Klimastrategien und konkretem Vorgehen der Mitglieder und damit Wissen zugäng- lich machen. Nur mit gebündeltem Know-How und reduziertem Ressourceneinsatz der einzelnen Unternehmen ist es möglich, zeitnah Lösungsstrategien zu entwickeln und diese dann in den 2020er Jahren in die Umset- zung zu bringen.
3. Vorreiterrolle und Klimaschutzengagement der Branche, insbesondere der Mitglieder, öffentlich bekannt machen.
4. Aktivierung, Befähigung und Motivation von Mitarbeitern der teilnehmenden Unternehmen, um zur Klimaziel- erreichung beizutragen und Vermittlung des Klimaschutzengagements an Kunden.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Axel Gedaschko, Präsident des Bundesverbands deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen (GdW). „Für die Wohnungswirtschaft ist Klimaschutz eines der vordringlichsten Themen – und alle Beteiligten leisten seit langem einen kontinuierlichen Beitrag. Um das Zwei-Grad-Ziel und einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 zu erreichen, gilt es den Einsatz noch einmal deutlich zu erhöhen. Die Situation erfordert nicht nur Engagement, sondern Transformation“, erklärte Gedaschko.
GRÜNDUNGSMITGLIEDER DER INITIATIVE
1. bauverein AG
2. DOGEWO21 - Dortmunder Gesellschaft für Wohnen mbH
3. GAG Immobilien AG
4. Gemeinnütziges Siedlungswerk GmbH
5. GESOBAU AG
6. GEWOBAG Wohnungsbau-Aktiengesellschaft Berlin
7. GGH Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz Heidelberg mbH
8. HWB Hofheimer Wohnungsbau GmbH
9. HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft mbH
10. Joseph-Stiftung
11. Kommunale Wohnungsgesellschaft Ginsheim-Gustavsburg
12. LEG-Wohnen GmbH
13. Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
14. NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH
15. ProPotsdam GmbH
16. Rheinwohnungsbau GmbH
17. Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft mbH
18. Vivawest GmbH
19. VOLKSWOHNUNG GmbH
20. Vonovia SE
21. Wankendorfer Baugenossenschaft für Schleswig-Holstein eG
22. Wohnbau Stadt Coburg GmbH
23. Wohnbaugruppe Augsburg | Leben
24. Wohnungsunternehmen Amberg Bauträger- und Baubetreuungs-GmbH
Unterstützt durch
- EBZ Business School GmbH
- GdW – Gesamtverband der deutschen Wohnungswirtschaft
- Verband der Südwestdeutschen Wohnungswirtschaft e.V.
- Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen