Mieterstrom kann gelingen
Die zusammen 4.000 m² großen Solaranlagen werden auf insgesamt 23 Sechsgeschossern zwischen Falkenberger Chaussee, Rüdickenstraße und Am Breiten Luch, nahe dem S-Bahnhof Hohenschönhausen, errichtet. Mit ihnen lassen sich rund 420.000 Kilowattstunden Ökostrom im Jahr ernten und rund 235 Tonnen des Klimagases CO2 einsparen.
Thomas Fleck, Vorstandsmitglied bei Neues Berlin, freut sich über die rasche Umsetzung des Projekts und hofft auf weitere Mieterstromanlagen im Bestand. Von Mieterstrom sollten, nach Ansicht des Wohnungsunternehmens, viele MieterInnen profitieren. Sowohl die Stadtwerke GmbH als auch die Wohnungsgenossenschaft Neues Berlin hätten mit größtem Interesse das Ziel verfolgt, einen ökologischen und gesellschaftlichen Beitrag für die Stadt Berlin zu leisten.
Weitere Mieterstromanlagen in Planung
Bereits im Jahr 2019 setzten die beiden Projektpartner erfolgreich das Mieterstromprojekt in der Wohnanlage Malchower Aue in Hohenschönhausen um. Dort können sich seither rund 640 Haushalte mit günstigem Ökostrom vom eigenen Dach versorgen. Dafür wurden auf vier Gebäuden der Genossenschaft insgesamt fünf Solarstromanlagen mit einer Gesamtkapazität von 224 Kilowatt installiert. In diesem Jahr haben die Berliner Stadtwerke eine bereits existierende Solaranlage auf dem Neues-Berlin-Gebäude Degnerbogen zur intelligenten Mieterstromanlage umgerüstet – ein kluges Modell für Besitzer von PV-Anlagen, die künftig aus der EEG-Förderung fallen.
Die Berliner Stadtwerke GmbH installiert in Wohnquartieren und auf öffentlichen Gebäuden Solarstromanlagen, um sauberen Strom möglichst dort zu erzeugen, wo dieser auch verbraucht werden kann.
Quelle: Berliner Stadtwerke GmbH
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Sechs- bis achtgeschossige Häuser der HOWOGE in in Berlin-Hohenschönhausen