Kreislauffähiges Bauen

Taskforce Kreislaufwirtschaft gegründet

Das Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen nimmt das kreislaufgerechte Planen und Bauen in den Blick. Das Treffen der Allianz für Transformation hatte Bundeskanzler Olaf Scholz ins Leben gerufen. Hier wurden die Chancen und Potenziale der Kreislaufwirtschaft bei der Batterie-Wertschöpfung und im Handlungsfeld Bau und Gebäude ausgeleuchtet.

BILD: ADOBESTOCK/ YUTTANA STUDIO
BILD: ADOBESTOCK/ YUTTANA STUDIO

Es geht um mehr als Mülltrennung und Dosenpfand

Die Kreislaufwirtschaft bietet enorme Potenziale, Deutschland unabhängiger und klimafreundlicher zu machen und zugleich viele gute Arbeitsplätze zu schaffen. Wie dies gelingen kann, war das Thema beim vierten Treffen der Allianz für Transformation.

Im Fokus des vierten Treffens stand die Kreislaufwirtschaft – oder auch die Frage, wie Deutschland „weniger vom Import wichtiger Rohstoffe abhängig werden kann, indem wir mehr wiederverwerten“, so Scholz. Es sei das Ziel der Bundesregierung, hier globaler Vorreiter zu werden – zum Beispiel im Bausektor und in der Batteriewirtschaft; einer Schlüsselindustrie der Mobilitäts- und Energiewende.

Der Staatssekretär des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen Dr. Rolf Bösinger machte auf dem Treffen deutlich: „Wir denken Kreislaufwirtschaft in konkreten, erfolgversprechenden Projekten, die skalierbar für die gesamte Bauwirtschaft sind. Beispielhaft dafür steht die im Kabinett beschlossene Holzbauinitiative, die Entwicklung eines digitalen Gebäuderessourcenpasses und die gezielte Förderung moderner Technologien wie BIM (Building Information Modeling), um schon im Planungsstadium Aussagen zur Ökobilanz eines Gebäudes zu erhalten. So machen wir Deutschland zum Vorreiter der Transformation im Baubereich.“

Hier erhalten Sie weitere Informationen zur Allianz für Transformation.

Quelle: BMWSB

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