Zensus 2021 wird um ein Jahr verschoben
Das Ministerium reagiert mit der Verschiebung auch auf die wiederholte Forderung des Branchenverbandes.
Zur nächsten Volkszählung hätten Hausverwaltungen einen enormen zusätzlichen Aufwand gehabt. Sie hätten zahlreichen Daten zu Bewohnern und Mietern bereitstellen müssen. Angesichts der Corona-Pandemie in diesem Jahr hätte das zusätzlichen Stress verursacht.
In den letzten Monaten hatte der VDIV Deutschland nachdrücklich darauf hingewiesen, dass Bund, Länder und Kommunen, Immobilienverwaltungen und Eigentümer die notwendigen Vorbereitungen angesichts der Corona-Pandemie in diesem Jahr kaum leisten können. Zudem finden derzeit nur vereinzelt Eigentümerversammlungen statt, was eine Beschlussfassung der Gemeinschaften zum Zensus unmöglich macht.
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte Ende März bekanntgegeben, dass er sich für die Verschiebung des Zensus um ein Jahr auf 2022 ausspricht, Bund und Länder seien dazu in Gesprächen. In dem seither andauernden Schwebezustand waren die Verwaltungen und die übrigen Beteiligten trotz der erschwerten Bedingungen durch die Corona-Pandemie gezwungen, ihre Vorbereitungen weiter voranzutreiben.
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