In Immobilien werden gewaltige Mengen an Energie erzeugt und verbraucht. In Heiz- und Klima- und Belüftungssystemen, in Photovoltaik- und Solarthermieanlagen. Normalerweise wissen Eigentümer und Betreiber über die Energieströme wenig bis nichts. Müssen sie auch nicht, denn es sind die Nutzer, die Brennstoffe und Strom bezahlen müssen. Die neuerliche Verschärfung des Klimaschutzgesetzes – erzwungen durch das Bundesverfassungsgericht – erhöht allerdings den Druck auf die Immobilienwirtschaft, noch mehr für die Verringerung der CO2-Emissionen zu tun. Der Gesetzgeber verlangt nun, dass Vermieter und Mieter die CO2-Steuer jeweils zur Hälfte berappen. Ein Grund mehr, die Haustechnik gläsern zu machen und die Digitalisierung von Verbrauchsmessungen und die Automatisierung der Abrechnung voranzutreiben. Lieber Leser:innen, wenn Sie diese Aufgabe umtreibt, kann ich Ihnen unsere kommende Veranstaltung sehr empfehlen:
Der 2. IVV-Roundtable diskutiert am 16. Juni die Zukunft der Messdienstleistungen. Erreichen Immobilienbetreiber durch digitalesVerbrauchsdaten-Management mehr Energieeffizienz? Braucht Klimaschutz die gläserne Gebäudetechnik? Lassen sich Verbrauchserfassung und Betriebskostenabrechnung wirtschaftlicher gestalten? Unter dem Motto „Debatten mit Durchblick – Wohnungswirtschaft auf den Punkt“ streamen wir die Diskussion live ins Internet. Sie sind herzlich eingeladen, das Expertengespräch kostenfrei im LiveStream von 10.30 bis 12.00 Uhr zu verfolgen.
Diese Experten diskutieren:
Zum Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren außerdem ein Verwaltungsunternehmen und ein Wohnungsunternehmen angefragt.
Die Markterwartungen von Messdienstleistern und PropTechs sind enorm. Die Marktakteure drängen auf die Vernetzung der Haustechnik und setzen viel Energie in die Automatisierung des Mess- und Abrechnungswesens. Die Immobilienwirtschaft reagiert indessen eher zäh.
Der IVV-Roundtable macht eine Bestandsaufnahme:
Wie weit ist die Anlagen- und Messtechnik in der Immobilienwirtschaft durchdigitalisiert?
Wie hoch ist der Anteil fernauslesbarer Erfassungsgeräte?
Wie viele Smart Meter Gateways sind installiert?
Welches Energieeinsparpotenzial birgt monatliche Transparenz über die individuellen Verbräuche?
Wer zieht den wirtschaftlichen Nutzen aus den Investitionen?
Erzeugen Smart Meter Gateways und der offene Funkstandard einen disruptiven Wettbewerb im monopolisierten Markt der Messdienstleistungen?
Seien Sie am 16. Juni dabei – klicken Sie sich um 10.30 Uhr in den LiveStream auf unserer Internetseitewww.ivv-magazin.de/livetalk0621.
Ich freue mich auf Sie.
Thomas Engelbrecht

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