IVV-Interviewreihe „Wohnen der Zukunft weitergedacht“

KoDörfer machen Lust auf das Landleben

In seinem Konzept „KoDorf“ kombiniert Frederik Fischer modernes Wohnen und Arbeiten in ländlichen Regionen und macht so das Landleben für Großstädter attraktiv. Zwei dieser Gemeinschaftsdörfer entstehen bereits. Weitere sind in Planung. Im Gespräch mit der IVV spricht der Immobilienentwickler über das Potenzial der Provinz und warum Inklusivität wichtiger ist als Exklusivität.
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Leben, Arbeit und Gemeinschaft im Kodorf Wiesenburg: Hier entstehen 40 Minihäuser in modularer Holzbauweise zwischen 25 und 80 Quadratmetern sowie Ateliers, Seminarräume, ein Coworking-Space und ein Café-Restaurant. Der Bahnhof ist in Laufweite. Bild: agmm Architekten
Leben, Arbeit und Gemeinschaft im Kodorf Wiesenburg: Hier entstehen 40 Minihäuser in modularer Holzbauweise zwischen 25 und 80 Quadratmetern sowie Ateliers, Seminarräume, ein Coworking-Space und ein Café-Restaurant. Der Bahnhof ist in Laufweite. Bild: agmm Architekten

Was wäre, wenn man urban auf dem Land leben könnte? Diese Frage treibt den noch Wahlberliner und künftigen „KoDörfler“ Frederik Fischer seit Jahren um. Denn gerne würde der frühere Journalist und heutige Inhaber der Projektentwicklungsgesellschaft Neulandia mit seiner Familie ins Grüne ziehen, statt in der trubeligen Hauptstadt mit stetig steigenden Mietkosten zu wohnen. Doch nichts kann er sich weniger vorstellen, als in einer der sterilen Einfamilienhaussiedlungen zu leben, die am Ortsrand vieler ländlicher Gemeinden aus dem Boden sprießen, und mit dem SUV zum Einkaufen zu fahren.

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Dagmar Hotze

Dagmar Hotze

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Artikel KoDörfer machen Lust auf das Landleben
Seite 16 bis 18
18.10.2021
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