Fossile Brennstoffe werden teurer

Maximalförderung für die Wärmepumpe

Das Klimapaket der Bundesregierung bewirkt, dass fossile Brennstoffe eher als gedacht deutlich teurer werden, Strom wird schneller günstiger. Wer erneuerbare Energien nutzt, heizt umweltfreundlicher. Dies belohnt der Staat mit Zuschüssen: bis zu 45 Prozent der Kosten für den Tausch einer Ölheizung gegen eine Wärmepumpe.

Auch SHK-Installateure setzen auf moderne Heiztechnik in den eigenen vier Wänden: Hier wurde der bestehende Gaskessel durch eine Erdreich-Wärmepumpe WPF 16 von Stiebel Eltron ersetzt.
Auch SHK-Installateure setzen auf moderne Heiztechnik in den eigenen vier Wänden: Hier wurde der bestehende Gaskessel durch eine Erdreich-Wärmepumpe WPF 16 von Stiebel Eltron ersetzt.

Der nachträglich vereinbarte CO2-Einstiegspreis von 25 statt 10 Euro wird bereits bei seiner Einführung einen merkbaren Preisanstieg von Öl und Gas bewirken, die zusätzlichen Einnahmen werden für die Absenkung der EEG-Umlage und damit des Strompreises eingesetzt. In den Folgejahren wird das Heizen mit fossilen Brennstoffen dann stetig teurer.

Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien (MAP) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA)

Dazu kommt, dass der Staat seit Jahresbeginn noch mehr Geld als bisher schon dazugibt: Wer im Bestand eine alte Ölheizung gegen eine effiziente Wärmepumpe tauscht, bekommt bis zu 45 Prozent der gesamten Kosten als Zuschuss. Beste Voraussetzungen, jetzt auf umweltfreundliche Wärmepumpen als Heizsystem zu setzen.

Die Bundesregierung unterstützt den Einbau einer entsprechend effizienten Wärmepumpe über das Marktanreizprogramm für Erneuerbare Energien (MAP). 35 Prozent der gesamten Kosten der Maßnahme bezahlt der Staat im Neubau wie auch im Bestand, unabhängig vom bisherigen Wärmeerzeuger. Wurde dort bisher eine Ölheizung genutzt, erhöht sich die Förderung nochmal um fast 30 Prozent: Dann werden nämlich 45 Prozent der gesamten Kosten vom Staat übernommen. Neu ist auch, dass eine Flächenheizung keine Voraussetzung mehr ist: Die Förderung ist ausschließlich von der Effizienz der Wärmepumpe abhängig, nicht mehr von der Art des Wärmeverteilsystems.

Vermieter und Eigentümer sollten jetzt prüfen, welche Wärmepumpenlösung sich für den Einbau eignet und förderfähig ist. Einige Firmen bieten einen Förderservice an, zum Beispiel Stiebel Eltron. Der Anbieter übernimmt die gesamte Fördergelder-Recherche und das Ausfüllen der entsprechenden Anträge, wenn ein Angebot eines Fachhandwerkers für eine Wärmepumpen-Heizungsanlage vorliegt.

Ob das geplante Vorhaben gefördert wird, erfahren Interessierte in Sekunden mit dem Stiebel-Eltron-Förderrechner.

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TIPP: Einen Artikel zum Klimaschutzpaket der Bundesregierung  - Welche Zusatzkosten kommen auf Verbraucher zu? - lesen Sie in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift IVV 02/2020 - JETZT bestellen.

Weiterführende Links:
www.stiebel-eltron.de/foerderung
www.bafa.de/ee

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