66 Prozent der Wohnungen mit Aufzug
Die 310 neuen Wohnungen schlüsseln sich auf in 108 1-Zimmer-Wohnungen, 97 2- Zimmer-Wohnungen, 31 3- Zimmer-Wohnungen, 56 4- Zimmer-Wohnungen sowie 18 5- Zimmer-Wohnungen auf - insgesamt sind 50% im geförderten Wohnungsbau.
66 % der neuen Wohnungen sind barrierefrei, jede Wohnung besitzt einen privaten Außenbereich (Balkon oder Dachterrassen), alle Wohnungen sind über einen Aufzug erreichbar und pro Wohnung werden je zwei Fahrradstellplätze errichtet.
Neubau fügt sich ins Umfeld ein
Die Aufgabe des Bauvorhabens besteht in der Vermittlung zwischen den 5-Geschossern in der Zossener Straße und den 11-Geschossern in der Mittenwalder Straße. Hierbei soll eine städtebauliche und architektonische Verbindung zur Straße hin geschaffen werden. Die drei neuen Häuser teilen sich somit in der Gebäudehöhe in 11 Geschosse plus Staffel, 9 Geschosse plus Staffel und 7 Geschosse plus Staffel auf. Das Bauvorhaben bewegt sich weit unter den zulässigen Höhen und fügt sich gut in das Umfeld ein.
Bei den Außenanlagen wirken die Grünflächen als verbindendes Element, wobei durch die versetzte Anordnung der Bauteile eine Öffnung sichergestellt wird und Sichtbeziehungen erhalten werden können. Außerdem wird es drei Spielplätze geben.
Die Fertigstellung erfolgt voraussichtlich bis Ende 2022.
Pilotprojekt für das BIM-Modellbauverfahren
Das Projekt Mittenwalder Straße wurde von der Kondor Wessel Bouw Berlin GmbH als Pilotprojekt für das BIM-Modellbauverfahren (Building Information Modeling) auserkoren. Diese Methode ermöglicht es, schon während der Planungsphase ein fertiges Gebäude in einer 3D-Ansicht präsentieren zu können und einen virtuellen Gang durch die einzelnen Wohnungen und Zimmer vorzunehmen. Bei diesem digitalen Rundgang ist jedes Rohr in der Wand und jede Steckdose im Zimmer sichtbar.
Marcus Becker, Geschäftsführer der Kondor Wessels Bouw GmbH, erläutert: „Durch das von uns angewandte Bauteam-Verfahren konnten wir bisher die Planungsfehler schon deutlich reduzieren und somit auch die Ausführung reibungsloser gestalten. Von dem BIM-Verfahren erhoffen wir uns nochmals eine Reduktion von Planungs- und Ausführungsfehlern auf ein Minimum sowie die Optimierung der Baustellenprozesse. Bisher scheint das sehr vielversprechend.“
Quelle: Stadt und Land GmbH
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