Schnell einen Glasfaseranschluss bis in die Wohnung
Die Telekom ersetzt deutschlandweit ihre in praktisch allen Immobilien vorhandene Kupfer-DSL-Infrastruktur auf eigene Rechnung durch Glasfaser. Im Rahmen des regionalen Ausbaus werden weder Mieter noch Hauseigentümer für die Glasfasermodernisierung zur Kasse gebeten.
GdW und Telekom haben vereinbart, dass Wohnungsunternehmen früher und mit mehr individuellem Gestaltungsspielraum in die Glasfasererschließung ihrer Grundstücke und Wohnungen einbezogen werden. Verträge und Planungsunterlagen werden vereinfacht, die Kommunikation enger koordiniert.
Für die Mieter ist die Nutzung der neuen FTTH-Anschlüsse der Telekom freiwillig
Im Gegensatz zu regionalen Glasfaserinvestoren macht die Telekom die Modernisierung ihrer Infrastruktur nicht von der Erfüllung von Auftrags- und Vorvermarktungsquoten abhängig. Sie bringt obendrein nicht nur ihre eigenen Dienste in jede Wohnung, sondern auch die der Konkurrenz: 1&1, Vodafone und O2 sind beim Telekom-Glasfaseranschluss mit von der Partie. Sie dürften sich über die den Erfolg der Telekom freuen, weil er ihre Kundenreichweite ohne eigene Bauinvestitionen deutlich erhöht: Die Wohnungswirtschaft stellt rund ein Drittel der Mietwohnungen in Deutschland und gibt nach Angaben des Verbandes 13 Millionen Menschen ein Zuhause. Die neue Glasfaser-Allianz dürfte daher auch jenseits der GdW-Mitglieder Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft haben.
Für Telekom-Deutschlandchef Srini Gopalan hat sich die Telekom damit als bevorzugter Partner der Wohnungswirtschaft etabliert. Der FTTH-Anschluss sei als Standard für die Grundversorgung von Immobilien anerkannt. GdW-Präsident Axel Gedaschko sieht in der Allianz einen „Erfolg für die Wohnungswirtschaft und ihre Mieter, aber auch für die Innovationsfähigkeit Deutschlands".
Wohnungsunternehmen können sich auf gemeinsam vereinbarte Rahmenbedingungen verlassen.
Quelle: Telekom