Elektromobilität

hanova setzt auf Sharing-Dienst für MieterInnen

hanova fördert die E-Mobilität und unterstützt eine flächendeckende und bedarfsorientierte Ladeinfrastruktur von E-Fahrzeugen in Hannover. Das kommunale Wohnungsunternehmen arbeitet an unterschiedlichen Ansätzen, die intelligentes und flexibles Laden ermöglichen. Unter anderem sind in den City-Parkhäusern Wallboxen installiert und bei hanova-Neubauprojekten werden Elektro-Ladesäulen automatisch vorgesehen und installiert.

Wohnungsunternehmen steigern ihre Attraktivität, wenn ein Elektrofuhrpark mit der Wohnung gleich mitangeboten wird - zum Beispiel an geeigneten Ladestationen, oder In der Tiefgarage. BILD: hanova + Stabil & Grazil
Wohnungsunternehmen steigern ihre Attraktivität, wenn ein Elektrofuhrpark mit der Wohnung gleich mitangeboten wird - zum Beispiel an geeigneten Ladestationen, oder In der Tiefgarage. BILD: hanova + Stabil & Grazil

E-Sharing-Dienst ausschließlich für hanova-MieterInnen

Das Ladenetz in Niedersachsens Hauptstadt wird immer engmaschiger und die notwendige Verkehrswende wird vorangetrieben. Alle  hanova-MitarbeiterInnen fahren im Stadtgebiet größtenteils mit E-Fahrzeugen emissionsfrei zu ihren Terminen. Der kommunale Konzern geht noch weiter: Er baut nun einen E-Sharing-Dienst ausschließlich für hanova-MieterInnen mit einem Pool aus E-Autos, E-Rollern und E-Lastenrädern auf. Er heißt hanova flitz.

 hanova-Geschäftsführer Karsten Klaus sagt: "Mit hanova flitz ergänzen wir unser Serviceangebot jetzt um einen umweltfreundlichen Sharing-Dienst. Mit diesem Projekt wollen wir aktiv dazu beitragen, sowohl die Emissions- wie auch die Verkehrsbelastung in Hannovers Innenstadt zu reduzieren. Das neue Sharing vor Ort kann von den hanova-Bewohnerinnen und -Bewohnern genutzt und getestet werden."

Mehr als nur das reine Wohnen

Künftig stehen in den ersten zwei Standorten für die Mieterinnen und Mieter jeweils ein Renault Zoe, ein E-Lastenrad und ein E-Roller in der Tiefgarage auf grün markierten Stellplätzen bereit und können bei Bedarf über die Buchungsplattform „Moqo“ via App stunden- oder tagesweise gemietet werden. Den Start gab es am Ende März im Neubauprojekt „Dreiklang“ am Hannoverschen Südbahnhof. Ab Mai können auch die Bewohnerinnen und Bewohner im Quartier „Suderburger Wende“ im Heideviertel in Hannover auf einen eigenen Elektro-Fahrzeug-Pool zugreifen.

Ab 2022 folgt das Neubau-Projekt Körnerplatz, wo hanova aktuell den dritten nanos-Standort mit 66 Mikroapartments realisiert, und ab 2023 erreicht der Service den Neubau „In den Sieben Stücken“ und das Neubau-Quartier Kronsrode-Mitte. Aber auch Hannovers erste Tiny House-Siedlung in Linden-Süd, die ab Sommer 2021 bezogen wird, verfügt über ein E-Lastenrad als Sharing-Angebot.

Mit der App das gewünschte Fahrzeug buchen

Und so funktioniert‘s: Die App auf dem Handy installieren, registrieren, freischalten lassen und schon kann das gewünschte Fahrzeug gebucht werden. Ob der Favorit zum Wunschtermin verfügbar ist, lässt sich einfach im hinterlegten Kalender ablesen. Die Abrechnung erfolgt stundenweise automatisch über die Buchungsplattform. Die Fahrzeugmiete im „Dreiklang“ beträgt pro Stunde für ein E-Auto 7 Euro, für einen E-Roller 4,50 Euro und für das E-Lasten-Bike 3 Euro.

Der Preis orientiert sich damit an der unteren Grenze des regionalen Sharing-Marktes. Mit erfolgter Freischaltung gibt es pro Wohnung automatisch ein Startguthaben von 20 Euro für die erste Testfahrt. Getankt wird übrigens Ökostrom, den enercity als Projekt-Partner ins Netz einspeist.

„Mit hanova flitz bieten wir unseren Mieterinnen und Mietern die Möglichkeit einen Beitrag für mehr Umweltschutz zu leisten. Im besten Fall stellt man fest, dass man gänzlich auf ein eigenes Auto verzichten kann. Mit diesem Projekt tragen wir aktiv zum Klimaschutz bei und steigern die Wohn- und Lebensqualität in Hannover nachhaltig“, betont Karsten Klaus.

Quelle: hanova

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