Modernisierung

Jährlich 310 Tonnen weniger CO₂

In Kassel-Niederzwehren hat die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW) ihre Quartiersentwicklung erfolgreich abgeschlossen. 108 Wohnungen wurden modernisiert und trotz Corona ein Jahr früher fertiggestellt als geplant.

In die Modernisierung von Bestandsgebäuden in Niederzwehren investierte die Nassauische Heimstätte 8,6 Millionen Euro.
In die Modernisierung von Bestandsgebäuden in Niederzwehren investierte die Nassauische Heimstätte 8,6 Millionen Euro.

Seit 2016 hat die Unternehmensgruppe in Kassel-Niederzwehren insgesamt 108 Wohnungen umfassend modernisiert. Die Energieversorgung wurde im Rahmen der energetischen und sozialen Quartiersentwicklung umgestellt und auf aktuelle Standards gebracht. Die Mieter:innen in der Paul-Heidelbach-Straße und in der Silberbornstraße profitieren nun zudem von sanierten Bädern und einer zentralen Warmwasserbereitung.

Zwei Blockheizkraftwerke erzeugen lokalen Strom

Auch im Außenbereich wurde umfangreich saniert: Alle Gebäude erhielten eine Wärmedämmung. Darüber hinaus wurden sämtliche Balkone, das Dach und die Überdachungen der Hauseingänge erneuert, veraltete Elektro-Nachtspeicheröfen ausgebaut und durch eine effiziente zentrale Wärmeversorgung ersetzt. Zwei Blockheizkraftwerke decken nun die Hauptlast ab. Nebenbei erzeugen sie
lokalen Strom und reduzieren den Energieverbrauch. Das schont nicht nur das Haushaltsbudget der Bewohner:innen, sondern auch die Umwelt. „Der CO2-Ausstoß betrug vor der Modernisierung etwas mehr als 492.000 Kilogramm pro Jahr, danach nur noch rund 182.000.

Das bedeutet eine Einsparung von jährlich 310 Tonnen CO2“, rechnet Joachim Möller, NHW-Fachbereichsleiter Projektabwicklung 3 im Unternehmensbereich Modernisierung/Großinstandhaltung, vor.

Verständnisvolle Gespräche im Modernisierungscafé

Die meisten Mieter:innen konnten während der Arbeiten in ihren Wohnungen bleiben. Lediglich bei einigen Familien mit kleinen Kindern und älteren Menschen war das Ausweichen in eine Übergangswohnung notwendig. Matthias Otto, Leiter des zuständigen NHW-Servicecenters, lobt die Kooperationsbereitschaft im Quartier: „Wir wussten, dass die mehrjährige Vollmodernisierung eine enorme Belastung für unsere Mieter darstellt. Dennoch stießen wir auf viel Verständnis, dafür gilt unser ganz besonderer Dank.“

Gut kam während der Bauphase beispielsweise das temporäre Modernisierungscafé an. Hier konnten Bewohner:innen jeden Dienstag mit den beteiligten Verantwortlichen ins Gespräch kommen, sich über den aktuellen Stand informieren oder ein Anliegen loswerden. Im Juli wurde der Abschluss der Arbeiten mit einem großen Fest gefeiert, bei dem auch der neue Spielplatz an der Silberbornstraße eingeweiht wurde. Eine Säule zum Laden von Elektro-Fahrzeugen wird in Kürze in Betrieb genommen.

Quelle: Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte | Wohnstadt (NHW)

Artikel erschien zuerst im Magazin PolisVision #1.22n

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