Große Wohnungen in Reihenhaus-Bauweise
Die Reihenhäuser sind in der Tiliastraße am Ortsrand von Blankenfelde (Gemeinde Blankenfelde-Mahlow) auf einer Fläche von 8.000 Quadratmetern entstanden. Die Bebauung fügt sich in die Bestandsbebauung mit Reihenhausanlagen ein. Damit setzt sie einen Bebauungsplan aus den 1990er-Jahren um, der für das Quartier die Bebauung mit Reihenhäusern festgesetzt hatte. Der erste Spatenstich wurde im September 2021 gesetzt, die Fertigstellung war im Dezember 2022 und der Vermietungsstart erfolgte im März 2023. Planung und Bau hatte die Deutsche Reihenhaus AG übernommen und die Häuser schlüsselfertig an die HWS übergeben.
Serielle Bauweise und gemeinschaftliche Nahwärmeanlage
Die 26 Reihenhäuser wurden in standardisierter Bauweise seriell errichtet. Dabei entstanden zwei Haustypen: 21 Reihenhäuser mit vier Zimmern auf 120 Quadratmetern und fünf Häuser mit fünf Zimmern und 145 Quadratmetern. Zu jedem der Häuser gehört ein Mietergarten, ein Hauswirtschaftsraum und ein Abstellraum (statt Keller). Terrassenschränke und Gartenboxen bieten zusätzlichen Stauraum, zudem gehören 52 Autostellplätze zur Anlage.
Die Hausmodelle haben eine Typengenehmigung und werden seit Jahren weiterentwickelt. Aufseiten des bundesweit tätigen Bauträgers „Deutsche Reihenhaus AG“ aus Köln sind sämtliche Prozesse und Abläufe vordefiniert, sodass der Planungs- und Verwaltungsaufwand für jedes einzelne Haus entfällt. Kosten- und Bauzeit konnten so reduziert werden. Dank der Kooperation mit dem Bauträger konnten Bauzeitverzögerungen oder Mehrkostenforderungen vermieden werden. Eine Kooperationsvereinbarung wurde mit der BIMA (Bundesanstalt für Immobilienaufgaben) für die Belegung von zehn Reihenhäusern abgeschlossen.
Die Wohnanlage wird über eine gemeinschaftliche Nahwärmeanlage (BHKW) beheizt. Dadurch können die Mieterinnen und Mieter auch Strom zu vergleichbar günstigen Konditionen beim Contractor beziehen. Im Zusammenspiel mit der integrierten Wohnraumlüftung sind die Wärmeenergiekosten günstig. Die Bauten erreichen insgesamt die Vorgaben eines KfW-Energie-Effizienzhauses 55.
HWS-Geschäftsführer Jörn von der Lieth freute sich über die Auszeichnung:
Die Auszeichnung ist für uns ein Ansporn, weiter unseren Beitrag für bezahlbare Mietwohnungen in Berlin und im nahen Brandenburger Umland zu leisten.“
Gut 8,1 Millionen Euro investiert
In das Projekt hat die HWS insgesamt 8.133.000 Euro investiert. Dabei wurden 40 Prozent der Investitionssumme aus Eigenkapitel finanziert. Für die restlichen 60 Prozent wurden zwei Darlehen aufgenommen, eines davon ist ein KfW-55-Förderdarlehen.
Der Preis "Gewohnt gut - fir für die Zukunft" wird vom Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU) regelmäßig vergeben.
Herzlichen Glückwunsch.
Quelle: HWS