Verbaut werden 3.256 Solarmodule mit einer Fläche von 5.860 qm - das entspricht achteinhalb Tennisfeldern
Das Projekt an der Züricher Straße ist das zweite Photovoltaik-Großprojekt der Münchner Wohnen. In München-Harthof ist die größte Anlage aus Solarmodulen im Betrieb. Dort wird eine Leistung von 1,8 MWp erzielt. Bei Anlagen sind in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken München (SWM) entstanden.
Jedes PV-Projekt ist individuell, die Münchner Wohnen arbeitet daher mit unterschiedlichen Unternehmen des Marktes zusammen. Viele der laufenden und zukünftigen PV-Projekte realisiert die Münchner Wohnen aber in Kooperation mit den Stadtwerken, die sich als zuverlässiger und kompetenter Partner erwiesen haben. Die unkomplizierte städtische Zusammenarbeit gibt den Unternehmen die Möglichkeit, Anlagen im großen Maßstab zielgerichtet und rasch in Umsetzung zu bringen. Die beiden kommunalen Gesellschaften haben dazu ein Memorandum of Understanding (MoU), eine Absichtserklärung zur intensiven Zusammenarbeit, unterschrieben und eine Energiepartnerschaft geschlossen.
Im konkreten Fall an der Züricher Straße verpachtet die Münchner Wohnen ihre Dachflächen an die SWM, die die Anlagen installieren und betreiben. Der vor Ort erzeugte Strom kommt als Mieter:innenstrom direkt den Bewohner:innen der 600 Wohnungen an der Züricher Straße zugute. Die SWM bieten ihn mindestens zehn Prozent günstiger als den Grundtarif an. So profitieren die Mieter:innen der Münchner Wohnen ganz konkret von der Strom- und Energiewende.
Plan: Wohnungsbestand sowie alle Neubauten mit PV-Anlagen ausstatten
Die Münchner Wohnungsunternehmen plant, den gesamten Wohnungsbestand sowie alle Neubauten mit PV-Anlagen auszustatten. Eine Vielzahl von Projekten befindet sich derzeit in Planung oder Umsetzung. Allein dieses Jahr werden Anlagen auf Gebäuden mit mehr als 4.500 Wohnungen geplant. Und zwar überall in München: zum Beispiel in den Großwohnanlagen in der Solothurner Straße in Fürstenried West oder am Karl-Marx-Ring in Neuperlach; Aber auch auf kleinteiligen Bestandsgebäuden sollen neue Anlagen entstehen.
Wo die Installation einer Dachanlage nicht möglich ist, untersuchen die Münchner Wohnen zusammen mit ihren Partnern Alternativen. Derzeit wird beispielsweise eine erste PV-Fassaden-Anlage entwickelt.
Quelle: Münchner Wohnen