Durch rapide steigende Baukosten, Lieferengpässe, Handwerkermangel und inflationäre Preissteigerungen sowie eine zunehmende Energiekrise und eine drohende Gasmangellage wird gerade die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum besonders unter Druck gesetzt.
Überwiegend Drei- bis Vier-Zimmerwohnungen, ergänzt durch vier Zwei-Zimmerwohnungen und acht Fünf-Zimmerwohnungen, schaffen neuen Wohnraum – insbesondere für Familien. Mit ausgebauten Dachgeschossen, Unterkellerung und jeweils einem privaten Gartenhof überzeugt der Neubau auch durch hohe Aufenthaltsqualitäten.
Ziel: ein klimaneutraler Wohnungsbestand
Das Wohnungsunternehmen möchte bis 2040 einen klimaneutralen Wohnungsbestand vorweisen. In diesem Projekt setzt die Volkswohnung auf eine umweltfreundliche Energieversorgung: mit einer Sole-Wärme-Pumpe und einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung der Wärmepumpe.
Diese Art der Wärmepumpe ist besonders effizient, da als Wärmequelle Grundwasser verwendet wird. Die relativ konstante Temperatur des Grundwassers (ca. 10°C) ermöglicht einen ganzjährigen und effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Die Solarmodule der Photovoltaik-Anlage werden in den Dachziegeln integriert sein.
Die bisherigen Gebäude am Standort – kleinteilige, eingeschossige Häuser aus der Nachkriegszeit – waren in ihrer Substanz nicht zu modernisieren und wurden 2021 abgerissen. Abriss oder Modernisierung – welche Herangehensweise ist die richtige, um Menschen zu einem modernen Zuhause zu verhelfen? „Wir überlegen vorab sehr sorgfältig, welche Lösung für unsere Gebäude und Quartiere die jeweils passende ist. Ich bin überzeugt, dass wir hier in der Wachhausstraße die richtige Antwort gefunden haben“, betonte Storz.
In Karlsruhe-Durlach hat die Volkswohnung bereits über 1.100 Wohnungen im Bestand. Die Fertigstellung des Projektes in der Wachhausstraße ist für Anfang 2024 vorgesehen. Insgesamt investiert die Volkswohnung knapp 17 Mio. Euro in den Neubau.