Zeit schenken, Gespräche führen, Freude bereiten: Mit dem Rikscha-Mobil gibt es im Märkischen Viertel ein weiteres Angebot für ältere und in ihrer Mobilität eingeschränkte Menschen. Damit soll nicht nur die soziale und räumliche Beweglichkeit der Senior*innen im Ortsteil verbessert werden – ein wichtiges Anliegen ist auch, den betagten Nachbar*innen Abwechslung und ganz nebenbei vielleicht auch ein kleines Abenteuer zu bieten.
Ziele von Ausflügen könnten zum Beispiel ein Café sein oder der Besuch der Familienfarm Lübars.
Das Projekt wurde vom Netzwerk Märkisches Viertel e.V. initiiert und mit finanzieller Unterstützung der Gesobau, der Gesobau-Stiftung und des Bezirksamts Reinickendorf umgesetzt.
Gäste sowie weitere ehrenamtliche Fahrer:innen für das Rikscha-Mobil sind herzlich willkommen. Interessierte können sich per E-Mail an servicestelle@netzwerkmv.de an das Netzwerk wenden. Das Angebot ist kostenlos und steht zunächst bis Oktober zur Verfügung.
„Wir wünschen uns, dass die Rikscha genutzt, im Stadtteil bekannt und zu einem fest integrierten Bestandteil des Freizeitangebotes in den lokalen Senioreneinrichtungen des Märkischen Viertels wird. Ein besonderer Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer:innen – ohne ihr großartiges Engagement hätten wir das Projekt nicht realisieren können“, sagt Guido Götting, Vorstand (Vorsitzender) im Netzwerk Märkisches Viertel e.V.:
Netzwerk Märkisches Viertel e.V.
Das Netzwerk Märkisches Viertel wurde im Oktober 2003 gegründet. Das Ziel des seit 2008 gemeinnützigen Vereins besteht darin, den Bewohner*innen im Märkischen Viertel so lange wie möglich ein selbstständiges Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.
Die Gesobau AG bewirtschaftet als landeseigenes Unternehmen von Berlin mit Tochtergesellschaften einen Bestand von rund 45.000 eigenen Wohnungen, vornehmlich im Berliner Norden. Die GESOBAU engagiert sich nachhaltig für gute Nachbarschaften in ihren Quartieren, unterstützt Bildungsinitiativen und Schulen und wirkt auf die sozialräumliche Integration aller Menschen hin, die in ihren Beständen leben.