SANHA GmbH

Sichere Trinkwasserversorgung für modernes Wohnprojekt

In Manchester entsteht derzeit ein Bauprojekt bestehend aus Studios sowie Apartments für zwei, drei oder vier Personen. Um eine zuverlässige Trinkwasserversorgung sicherzustellen, entschieden sich Bauherr und Fachbetrieb für das hochwertige NiroSan-Edelstahl-Rohrleitungssystem von Sanha.

Das Rohrleitungssystem NiroSan von Sanha versorgt das Union-Hochhaus sicher und zuverlässig mit Trinkwasser. BILD: Sanha
Das Rohrleitungssystem NiroSan von Sanha versorgt das Union-Hochhaus sicher und zuverlässig mit Trinkwasser. BILD: Sanha

Das Bauprojekt ist darauf ausgerichtet, jungen Stadtbewohnern eine ansprechende Wohnmöglichkeit zu bieten und umfasst insgesamt 1.676 Betten in einer Vielzahl von Unterkunftstypen.

Werkstoff mit guten hygienischen Eigenschaften

Das NiroSan-Edelstahl-Rohrleitungssystem von Sanha  besteht aus dem hochwertigem Edelstahl-Werkstoff 1.4404/AISI 316L. Dieser Werkstoff enthält mindestens 2,3 % Molybdän sowie einen deutlich reduzierten Kohlenstoffgehalt. In Kombination führt dies zu einer deutlich höheren Beständigkeit gegen zahlreiche Korrosionsarten als bei herkömmlichen Edelstählen.

Eine weitere innovative Funktion des NiroSan-Systems ist combipress. Diese Eigenschaft ermöglicht eine nahtlose Verpressung der Fittings mit SA-, V- und M-Profilen bis zu Abmessung 54 mm sowie mit SA- und M-Originalprofilen bis zu einer Größe von 108 mm. Diese Vielseitigkeit rationalisiert nicht nur den Installationsprozess, sondern sorgt dafür, dass es keinerlei Verwechslungsrisiko von Werkzeug auf der (teils unübersichtlichen) Baustelle gibt. Das Rohrleitungssystem ist bis zur Dimension 168,3 mm verfügbar. Auch dies trug zur Entscheidung für NiroSan bei. Insbesondere in engen Leitungsschächten ist es ein klarer Vorteil, wenn lediglich eine Leitung platzsparend verlegt werden kann, da so beispielsweise Brandschutzabstände reduziert werden.

Quelle: SANHA GmbH & Co. KG, Essen

Kupferlegierungen für Trinkwasser:

Aktueller Stand, Entwicklungen und Ausblick

Die EU-Trinkwasser-Richtlinie 2020/2184 wurde am 23.01.2024 aktualisiert und vom EU-Parlament verabschiedet. Diese Richtlinie setzt hohe Anforderungen an Werkstoffe in Kontakt mit Trinkwasser und verschärft Grenzwerte, wie für Blei. Dies betrifft viele Kupferlegierungen in Trinkwasserinstallationen, aber es gibt bereits gute Alternativen.

Die Gesetzgebung zielt darauf ab, den Kontakt gesundheitsschädlicher Stoffe wie Blei, Arsen und Antimon mit Trinkwasser zu vermeiden. Kupferwerkstoffe mit Blei dürfen daher nicht mehr in Trinkwasserinstallationen verwendet werden. Die 2011 gegründete 4MS-Initiative veröffentlichte eine Positivliste unbedenklicher Werkstoffe, die nun in europäisches Recht übernommen und verschärft wurde. Grenzwerte für Blei im Trinkwasser wurden sukzessive abgesenkt, was zur Entwicklung neuer Kupferwerkstoffe führte. Diese müssen neben hygienischen auch technisch-physikalische Eigenschaften erfüllen, um langlebig zu sein.

Kupfer-Zink-Legierungen können nach ISO 6509 in entzinkungsbeständige und eingeschränkt entzinkungsbeständige Legierungen unterteilt werden. Letztere sind aufgrund höherer Korrosionsanfälligkeit nur eingeschränkt für Trinkwasserinstallationen geeignet, können aber in anderen Bereichen wie Heizung oder Gas verwendet werden, wo weniger Korrosion auftritt.

Der Wechsel zu bleifreien Kupferwerkstoffen für Trinkwasseranwendungen zeigt das Engagement für öffentliche Gesundheit und ökologische Nachhaltigkeit. Mit fortgesetzter Innovation und Einhaltung gesetzlicher Normen sind die Aussichten für sichere und zuverlässige Trinkwasserinstallationen vielversprechend.

Die neue ECHA-Positivliste kommt. Für alle, die damit bislang keine Berührungspunkte haben: Diese europäische Liste definiert Werkstoffe und Substanzen, die für die Installation in Trinkwasseranlagen geeignet oder eben nicht zulässig sind. Sie wird bis spätestens 31.12.2026 in Kraft treten.

Quelle: SANHA GmbH & Co. KG, Essen

Martina Eisinger

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