Solardächer auf Gewerbeeinheiten in Berlin sind enorme Stromproduzenten
Das Jahr 2019 ist mit einer Jahreserzeugung von 5,505 Millionen kWh das zweitbeste Jahr in der Geschichte der Solarstromerzeugung bei der GSG. Nur das noch sonnenreichere Jahr 2018 schnitt mit einer Jahresproduktion von über sechs Millionen kWh Solarstrom besser ab. Künftig will die GSG Berlin jedes Jahr die erzeugte Strommenge bekanntgeben.
Größter „Erzeuger“ war dabei der Gewerbehof Wolfener Str. 32-34 in Marzahn-Hellersdorf, der dank der größten installierten Fläche 0,850 Mio. kWh zum Ergebnis beigetragen hat.
Einspeisung ins Berliner Stromnetz
Die GSG arbeitet mit dem Energielieferanten GASAG zusammen. Die GASAG bezieht Solarstrom von der GSG und versorgt im Gegenzug die GSG- Gewerbehöfe und die Ladesäulen für Elektrofahrzeuge mit Energie. Den Strom können alle Mieter der GSG aber auch andere Berlinerinnen und Berliner beziehen.
Emissionen von 2.750 Tonnen CO2 eingespart
Die erzeugte Menge von 5,505 Millionen kWh Solarstrom ersparte die Freisetzung von ca. 2.750 Tonnen CO2 auf Grundlage des aktuellen Strommix´. Übertragen auf den Verbrauch eines durchschnittlichen Autos mit einem Ausstoß von 150 g/km CO2 werden mit dem Solarstrom der GSG Berlin 18.350.000 km Fahrtstrecke kompensiert – eine Strecke, die dem Jahresdurchschnitt von ca. 1.225 Autos entspricht oder der Entfernung etwa 460 Mal um den Äquator.
Die Photovoltaikanlage auf den Dächern der GSG Berlin umfasst ca. 26.000 Solarmodule an den Standorten Charlottenburg, Kreuzberg, Lichtenberg, Marienfelde, Marzahn, Pankow, Tempelhof und Wedding mit einer Gesamtfläche von 43.000 m², was der Größe von rund sechs Fußballfeldern entspricht. Die GSG Berlin verfolgt eine dreiteilige Energiemanagement-Strategie, die neben der Solarstromerzeugung auch auf den effizienten Blockheizkraftwerken und auf Ladesäulen für E-Fahrzeuge basiert.
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