Genossenschaft entwickelt Konversionsfläche

Wirtschaftsminister Lies attestiert der SPAR + BAU sehr gute Arbeit

Seit 2014 treibt die Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG das größte Quartiersprojekt der Stadt an der Nordsee voran. Anlässlich der Fertigstellung des 2. Bauabschnitts besichtigte Niedersachsen Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies die Neubauten und lobte das Engagement der Genossenschaft.

Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies (li.), Vorstandsvorsitzender SPAR + BAU Peter Krupinski, Aufsichtsratsvorsitzender SPAR + BAU Matthias Rösner. Foto: Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG
Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies (li.), Vorstandsvorsitzender SPAR + BAU Peter Krupinski, Aufsichtsratsvorsitzender SPAR + BAU Matthias Rösner. Foto: Wilhelmshavener Spar- und Baugesellschaft eG

Es ist das größte Konversionsprojekt in Wilhelmshaven auf einem ehemals militärisch genutzten Gelände. Im Auftrag der SPAR + BAU ist im Großen Hafen in den vergangenen Jahren ein neues Wohnquartier entstanden. 237 barrierefreie Mietwohnungen umfasst der 1. und 2. Bauabschnitt des Neubauprojektes „Wiesbadenbrücke“. Bislang hat die SPAR + BAU in die Entwicklung des neuen Wohnstandortes 93 Millionen Euro investiert.

Nachdem im Frühjahr 2022 bereits der erste Bauabschnitt mit 136 Mietwohnungen an die neuen Bewohner übergeben werden konnte, wurde jetzt der 2. Bauabschnitt mit weiteren 101 Mietwohnungen fertiggestellt. Die ersten Mieter sind im Dezember eingezogen. Mitte Januar 2024 wird die letzte Wohnung von der SPAR + BAU an die neuen Bewohner übergeben.

Am 4. Januar machte sich Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies auf Einladung der SPAR + BAU persönlich ein Bild von der städtebaulichen Entwicklungsmaßnahme. Der Vorstandsvorsitzende der SPAR + BAU, Peter Krupinski, und der Aufsichtsratsvorsitzende Matthias Rösner, erläuterten Olaf Lies die Entwicklung des ursprünglich militärisch genutzten Standortes und tauschten sich mit dem Minister über die derzeit äußerst herausfordernden Rahmenbedingungen für die Wohnungswirtschaft aus.

Erste Gebäudesanierung bereits 2014

Mit dem Kauf und der Sanierung eines Wasch- und Badehauses an der Jadeallee, das heute ein Restaurant beherbergt, begann 2014 das Engagement der SPAR + BAU an diesem Standort im Großen Hafen. Die Flächen für das Neubauvorhaben selbst wurden in den Folgejahren von der Wohnungsbaugenossenschaft erworben. Im Anschluss lobte die SPAR + BAU gemeinsam mit der Stadt Wilhelmshaven und der Architektenkammer Niedersachsen einen städtebaulichen Architektenwettbewerb aus, dessen Ergebnis die Grundlage des folgenden Bebauungsplanverfahrens bildete.

Ein Industriebetrieb wurde umgesiedelt

Parallel wurde mit der auf der Wiesbadenbrücke ansässigen Firma Linde eine Lösung zur Standortverlagerung erarbeitet. 2017 konnten dann die Bagger für den Abbruch der Bestandsgebäude anrücken. Nach den Bodensanierungen wurden 2018 die Erschließungsmaßnahmen durchgeführt und im Frühjahr 2019 mit den notwendigen Pfahlgründungen für den 1. Bauabschnitt begonnen, bevor dann im Herbst 2019 der Hochbau startete. Gänzlich unproblematisch gestaltete sich zum Schluss die Vermietung der immerhin 237 Mietwohnungen. Weit mehr als 1.500 Interessenten konnte die SPAR + BAU für das neue Wohnquartier verzeichnen und so waren alle Wohnungen bereits Monate vor Fertigstellung vermietet.

Lies lobt „städtebaulichen Impuls“

„Die SPAR + BAU hat mit dem Neubauvorhaben einen wichtigen städtebaulichen Impuls gesetzt und gezeigt, wie viel Potenzial im Wohnstandort Wilhelmshaven steckt“, so Wirtschafts- und Bauminister Olaf Lies bei der Besichtigung.

„Der Blick auf die Zeitachse zeigt, dass man für Projektentwicklungen dieser Größenordnung einen langen Atem braucht. Wenn man dann aber heute vom Bontekai über den Großen Hafen auf die Wiesbadenbrücke schaut, dann ist das schon ein imposanter Anblick, der einen auch mit einem Stück Stolz erfüllt.“, so Peter Krupinski, Vorstandsvorsitzender der SPAR + BAU.

„Mit den Neubauprojekten, wie dem Parkgarten und jetzt der Wiesbadenbrücke hat die SPAR + BAU ihr Wohnungsportfolio  ausgebaut und zugleich erheblich in die nachhaltige Bewirtschaftung des Altbestandes investiert. Von diesem Engagement profitiert letztendlich der gesamte Standort Wilhelmshaven.“, ergänzt Matthias Rösner, Aufsichtsratsvorsitzender der SPAR + BAU.

Neubau weiterer 53 Wohnungen in Planung

Mit der Fertigstellung des 2. Bauabschnittes ist die Entwicklung auf der Wiesbadenbrücke noch nicht abgeschlossen. Derzeit erfolgt eine Kampfmittelsondierung im Bereich der nördlichen Kaimauern, im Sommer 2024 sollen diese dann saniert werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Außenanlagen im südlichen Grundstücksareal neu gestaltet werden. Rund sechs Millionen Euro wird die SPAR + BAU in diese Maßnahmen investieren. Noch nicht terminiert ist die Errichtung des an der Jadeallee gelegenen 3. Bauabschnittes mit 54 Mietwohnungen. Hierfür werden derzeit die Bauantragsunterlagen erarbeitet. (Red.)

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