WG „Lipsia“ eG reagiert auf Demografie
Der Vorstand Dr. Kristina Fleischer der WG "Lipsia" berichtet: "Das Mobilitätsverhalten rund um unsere Bestände verändert sich signifikant. Fahrrad- und Rollatorboxen sind sozusagen die ‚neuen‘ Garagen.“ Und weiter: "Unser neues Das Garagenangebot wird sehr rege in Anspruch genommen, weil es viel praktischer ist, als das Rad oder den Rollator jeden Tag aus dem Keller zu hieven. Die Planung der Garagenplätze passen wir jedes Jahr an."
Damit in den Fahrrad- und Rollatorgaragen nicht „wild geparkt“ wird, bekommt jeder Nutzer in einer Vereinbarung einen Stellplatz zugewiesen. In eine einfache Garage passen zehn Fahrräder im Ständer – im Falle einer ausschließlichen Nutzung, also ohne Rollatoren.
Große Nachfrage nach Rollatorboxen und Garagen
Da sich die Fahrrad- und Rollatorgaragen unmittelbar vor den Hauseingängen befinden, sind die Wege für die Senioren entsprechend kurz. „Die Plätze sind gut ausgelastet – zieht jemand aus, steht der nächste Interessent schon bereit“, so die Erfahrung von Dr. Kristina Fleischer. Für das kommende Jahr rechnet die WG „Lipsia“ eG mit einem weiteren Anstieg der Anfragen.
Die erste Fahrrad- und Rollatorgarage der WG „Lipsia“ eG entstand schon 2012 in der Grünauer Allee 20-26 in Grünau, weil dort nach dem Einbau eines Aufzugs der Fahrradraum gänzlich weichen musste. In der Folge ließ die Wohnungsgenossenschaft aufgrund des wachsenden Bedarfs allein in diesem Stadtteil sieben weitere Fahrrad- und Rollatorgaragen aufstellen. Weitere Anlagen entstanden in Mockau, in der Springer- und in der Brandstraße.
Die Wohnungsgenossenschaft „Lipsia“ eG wurde 1954 gegründet und ist eines der bedeutendsten genossenschaftlichen Wohnungsunternehmen Leipzigs. Zu ihr gehören 8.000 Wohnungen im Bestand, davon über 3.000 im Stadtteil Grünau sowie eine hauseigene Spareinrichtung.
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Schwerpunktthema der IVV immobilien vermietn & verwalten im Oktober 2017:
Die Alterung der Gesellschaft und die Landflucht.
Wir berichten über Projekte, die den Ausbau des Glasfasernetzes und den Anschluss ländlicher Gemeinden an das schnelle Internet zum Ziel haben. Und über beispielhafte Services für Senioren.
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