In drei Bauabschnitten werden die Hausaufgänge 1 - 41 energieeffizient und teilweise barrierefrei modernisiert. Zum ersten der jeweils zwei Jahre dauernden Bauabschnitte gehören die Hausnummern Juri-Gagarin-Ring 20 - 30. Es folgen ab Januar 2023 die Aufgänge 31 - 41 und ab 2024 die Aufgänge mit den Nummern 1 - 14.
In allen Aufgängen realisiert die WOWI:
- den Anbau von großzügigen, vorgelagerten Eingangsbereichen,
- den Einbau von Aufzügen mit Erschließung der Keller,
- den Abbruch und Neubau der Balkonloggien (ausgenommen sind die Hausnummern 5 - 14, da hier die baurechtlichen Voraussetzungen nicht gegeben sind),
- die umfassende Sanierung der Leerwohnungen,
- die komplette energetische Hüllensanierung (Wärmedämmverbundsystem, Fensteraustausch, Kellerdeckendämmung und Dach)
- sowie die Sanierung der Bäder.
Das Haus Nummer 1 - 4 wird barrierearm mit Grundrissänderungen komplex saniert und dafür frei gezogen. Die „Verbinder-Wohnungen“ in den Aufgängen 5, 31 und 41 werden ebenfalls mit Grundrissänderungen und großzügig gestalteten Kinderzimmern barrierearm umgestaltet. Es entstehen somit 57 Wohnungen mit veränderten Grundrissen. Die übrigen Aufgänge mit 289 Wohnungen werden unter bewohnten Bedingungen modernisiert. Die Modernisierung im bewohnten Zustand wird in dieser Größenordnung eine anspruchsvolle Herausforderung für alle Beteiligte werden.
Die WOWI machte den Mieter:innen zudem deutlich: Wir sind für Sie da. Wir planen für Sie und mit Ihnen. Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen. Hierzu zählt selbstverständlich der WOWI Umzugsservice, der Mieter:innen bei Frei- / Umzug zuverlässig unterstützt.
Die "Wohn-ZUKUNFT" des 1970 errichteten Juri-Gagarin-Ring ist Dank der Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB) als Fördermittelgeberin gesichert. Die Baukosten für die Komplexsanierung des Wohnareals betragen ca. 39,5 Mio. Euro. Die ILB unterstützt die WOWI mit der Gewährung eines zinslosen Darlehens in Höhe von 29,8 Mio. Euro sowie Zuschüssen von 3,5 Mio. Euro.
Die Komplexsanierung des Wohnareals Juri-Gagarin-Ring beginnt im März 2022; drei Jahre lang wurde sie geplant. Im Oktober vergangenen Jahres informierte die WOWI ihre Anwohner:innen gemeinsam mit den Architekten von Heine │ Reichhold Partnerschaftsgesellschaft mbB und den Fachplanern des Architektur- und Ingenieurbüros aib über das Großprojekt. "Ziel des Vorhabens ist die maßgebliche Verbesserung der Wohnqualität zu sozialverträglichen Mietpreisen sowie die Steigerung der Attraktivität von Frankfurt’s Süden", betont WOWI Geschäftsführer Jan Eckardt.
Quelle: WoWi Frankfurt
► Fachartikel der IVV aus Februar-Ausgabe: Reallabore für gemischte Quartiere der Zukunft ̶ Die Stadt der Zukunft (aus IVV 02/22)