Fernüberwachung der Heizungsanlagen und Trinkwasserinstallationen
Softwarebasiertes Monitoring der zentralen Verbrauchs- und Betriebsdaten
Für die Ausrüstung des Bestandes arbeitet die GBG mit der Firma metr zusammen. metr entwickelt datengesteuerte Lösungen für die Wohnungswirtschaft und vernetzt diese auf einer digitalen Plattform für die Technische Gebäudeausrüstung.
Seit März 2020 nutzt das das Mannheimer Wohungsunternehmen die Lösungen zur Fernüberwachung der Trinkwasser- und Heizungsanlage im Rahmen von Test- und Pilotphasen. Nun geht dieses Projekt in seine nächste Etappe mit dem Einbau der Fernüberwachung der Heizungsanlagen und Trinkwasserinstallationen.
So funktionieren die Fernüberwachungslösungen:
Für den Heizungs- und Trinkwasserwächter bringt metr bei nicht digitalen Anlagen Sensoren an relevanten Punkten der Trinkwasser- oder Heizungsanlagen an, die wesentliche Betriebsdaten erfassen. Bei den Anlagen, die bereits über einen Regler verfügen, bindet metr diesen über eine Schnittstelle an die metr-Infrastruktur an und kann so die Daten direkt auslesen. Diese werden über das multifunktionale m-gate an die Gebäudemanagement-Plattform von metr übertragen.
Dort werden die Daten mittels moderner Machine Learning Algorithmen über verschiedene Hersteller hinweg ausgewertet und die wesentlichen technischen Informationen in Echtzeit standardisiert zur Verfügung gestellt. Auf diese Weise erhält die GBG ohne vor-Ort-Kontrollen einen Überblick über den Betriebszustand der Heizungs- und Trinkwasseranlagen in ihren Gebäuden. Zudem können die gesammelten Daten weiterverwendet werden, z. B. in einer Datenbank.
Der Plattform-Ansatz von metr ermöglicht der GBG den herstellerunabhängigen, modularen Aufbau ihres Gebäudemanagements für mehr Prozess- und Energieeffizienz bei der Bewirtschaftung ihrer Gebäude. Dieses kann je nach Bedarf durch weitere digitale Lösungen ergänzt werden.
Energie und Kosten einsparen, Zufriedenheit gewinnen
Karl-Heinz Frings, Geschäftsführer GBG Mannheim, sagt: „Mit den Fernüberwachungslösungen von metr können wir gemeinsam mit unserem Tochterunternehmen, der ServiceHaus GmbH, den Wünschen unserer Mieter:innen nach mehr Nachhaltigkeit, aber auch nach Kostenersparnissen entgegenkommen."
Dank des kontinuierlichen Monitorings lässt sich der Anlagenbetrieb am tatsächlichen Bedarf der Kunden ausrichten und optimieren. Das reduziert Betriebskosten für die Mieter:innen, aber auch Instandhaltungskosten für die GBG. Mithilfe des Echtzeit-Monitorings können technische Mitarbeiter:innen beim Über- oder Unterschreiten von Schwellenwerten zügig eingreifen. So werden das Beschwerdemanagement unterstützt und die Mieterzufriedenheit erhöht.
Überwachung mithilfe eines intuitiv bedienbaren Dashboards
Darüber hinaus ließen sich die Anlagen mit den Lösungen zur Fernüberwachung nachhaltig und kosteneffizient bewirtschaften: Rechtzeitige Reparaturen verlängern die Lebenszeit der Anlagen. Handwerker*innen können mit gezielten Informationen versorgt werden, unnötige Fahrwege lassen sich so vermeiden.
Die Heizungs- und Trinkwasseranlagen könne zudem über ein intuitiv bedienbares Dashboard überwacht werden. Nicht zuletzt könne die Wohnungsbaugesellschaft für den Digitalisierungsausbau unkompliziert auf bestehende Infrastruktur zugreifen.
„Klare Pluspunkte für uns sind, dass wir keine zusätzliche Technologie installieren und warten müssen und die metr-Lösungen unabhängig von Hersteller, Modell oder Alter der Anlagen funktionieren. Zudem sind wir damit optimal aufgestellt für eine Zukunft, in der wir durch die automatisierte Anlagensteuerung und datenbasierte Entscheidungen zusätzliche Mehrwerte generieren möchten“, sagt Markus Abegg, Geschäftsführer der ServiceHaus Service-GmbH und Bereichsleiter IT & Services der GBG.
Quelle: metr
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