Allergische Erkrankungen
Dass Kinder, die in einer feuchten Wohnung aufwachsen oder auch nur das erste Lebensjahr verbringen, Gefahr laufen, an Asthma, Allergien oder Neurodermitis zu erkranken, belegt die internationale Langzeitstudie ISAAC (International Study of Asthma and Allergies in Childhood). Für sie wurden über 46.000 Eltern in 20 Ländern nach dem Gesundheitszustand ihrer acht- bis zwölfjährigen Kinder - aktuell und im ersten Lebensjahr - sowie nach Feuchtigkeitsflecken und Schimmel an Wänden oder Decken ihrer Wohnung befragt. Außerdem haben die Wissenschaftler bei über 26.000 Kindern Allergietests durchgeführt. Laut Studie sind Feuchtigkeit und Schimmel eher noch als Hausstaubmilben Auslöser der allergischen Erkrankungen.
Schimmelpilzentfernung vom Fachmann
Da Schimmel beim Abwischen gesundheitsgefährdende Sporen freisetzen kann, sollten Schimmelpilze stets von einem Fachmann entfernt werden, rät das Unternehmen Isotec. Dies ist auch die Empfehlung des Bundesumweltamtes, wenn der Befall eine Fläche von einem halben Quadratmeter und mehr erreicht hat. Das Unternehmen ist seit 30 Jahren auf die Sanierung von Feuchtigkeitsschäden an Gebäuden und Schimmelpilzbeseitigung spezialisiert.
Nach der Schimmelpilzbeseitigung empfiehlt es sich bei kondensationsbedingtem Schimmel, Wände oder Decken mit Calciumsilikatplatten auszustatten. Diese Klimaplatten dämmen die Wände und regulieren das Raumklima, indem sie überflüssige Feuchtigkeit aus der Luft aufnehmen, speichern und beim Absinken der Raumluftfeuchtigkeit großflächig wieder abgeben. Kondensationsbedingte Schimmelschäden werden damit für die Zukunft ausgeschlossen. Zusätzlich entsteht ein angenehmes und lebenswertes Raumklima.
Beste Prävention: Richtig lüften und klug heizen
Unerlässlich ist immer ein richtiges Lüften der Wohnräume. Stoßlüften mit komplett geöffneten Fenstern ist die beste Methode. Drei bis fünf Mal für ca. fünf bis zehn Minuten an Stoßlüftung reichen und verhindern auch im Winter ein zu starkes Auskühlen der Räume.
Das richtige Lüften wird durch ein kluges Heizen komplettiert. Dafür gilt: Selbst wenn tagsüber - auch für längere Zeit - niemand zuhause ist, muss bei niedrigen Außentemperaturen durchgehend geheizt werden. Die Raumtemperatur sollte 16 °C nicht unterschreiten. Bei Wohnräumen wird eine stabile Temperatur von mindestens 19 bis 21°C empfohlen, bei wenig genutzten Zimmern wie etwa Gästezimmer, oder Abstellkammer reicht eine Temperatur von mindestens 16 °C.
Mit Material von Isotec GmbH
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