Die Preise für Wohnungen in Berlin lagen etwa im viertel Quartal 2023 gegenüber dem Höchststand im ersten Quartal 2022 um 15,3 Prozent gefallen. In München betrug der Rückgang im dritten Quartal 2023 (Q4-Daten liegen noch nicht vor) gegenüber dem ersten Quartal 2022 um rund 24 Prozent gefallen. Die Daten auf Basis des German Real Estate Index (GREIX) zeigen zudem, dass sich die Preise im 4. Quartal 2023 leicht stabilisieren und sich die Geschwindigkeit des Preisverfalls verringert.
Dem jüngsten Preisverfall vorausgegangen ist eine historisch ebenfalls einmalige Preisrallye seit circa 2009. Seit dieser Zeit sind die Preise je nach Segment um das Drei- bis Vierfache angestiegen, ehe 2022 der jähe Absturz begann. Der bislang höchste Preisanstieg erfolgte Ende der 80er Jahre, als sich die Preise auch im Zuge der Wiedervereinigung binnen 5 Jahren in etwa verdoppelten.
Der GREIX ist ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte, von ECONtribute und dem IfW Kiel. Dabei werden die Kaufpreissammlungen der Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthalten, nach aktuellen wissenschaftlichen Standards ausgewertet. Alle Daten für momentan 19 Städte sind frei verfügbar unter www.greix.de.
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So wohnen die Menschen in Europa
Deutschland ist Mietland - und auch Wohnungsland. Das verdeutlichen die Ergebnisse der aktuellsten Ausgabe der Statista Consumer Insights. Demnach geben rund 60 Prozent der hierzulande Befragten Menschen an, zur Miete zu wohnen. Etwa genau so viele sagen, dass ihr Hauptwohnsitz eine Wohnung ist. Dass das auch ganz anders geht, zeigt das Beispiel Großbritannien.
Hier leben über 70 Prozent der Menschen im eigenen (52 Prozent) oder gemieteten (21 Prozent) Haus. Der Anteil der Befragten, die in der eigenen Immobilie leben liegt bei 60 Prozent. In Italien ist die Eigentümer:innen-Quote sogar noch höher, wie der Blick auf die Grafik zeigt. Allerdings sind auf dem italienischen Stiefel Eigentumswohnungen deutlich verbreiteter als eigene Häuser.
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