Vor dem bezahlbaren Wohnen steht das bezahlbare Bauen
Trotzdem der existentiellen Wohnungsfrage habe die Politik keinen verbindlichen Masterplan. Das passe nicht zusammen, sagte Andreas Ibel vor rund 400 Experten aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung.
Bei den oftmals inhabergeführten Mitgliedsunternehmen des BFW sei der Kampf für neue Wohnungen Chefsache. "Der Mittelstand hat vor 20 Jahren gebaut, als die Kommunen ihre Bestände verkauft haben; er baut heute trotz Widerständen von allen Seiten und er wird auch in 20 Jahren noch bauen, wenn alle internationalen Fonds das Land längst wieder verlassen haben“, so der Verbandspräsident.
BFW-Umfrage: Rahmenbedingungen für Neubau weiter verschlechtert
Das Programm des Deutschen Immobilien Kongresses spiegelte die Herausforderungen, denen die mittelständische Immobilienwirtschaft täglich ausgesetzt sind: Stetig steigende Baukosten, ein zunehmend überreguliertes Mietrecht, veränderte Anforderungen über das reine Gebäude hinaus und immer weniger ausgewiesenes Bauland zu immer höheren Preisen.
In der neuesten Konjunkturumfrage des Verbandes hatten 70% der befragten Mitgliedsunternehmen angegeben, dass sich die Rahmenbedingungen im vergangenen Jahr weiter verschlechtert haben. Die mittelständischen Mitgliedsunternehmen des BFW sind für rund 50% des Wohnungs- und 30% des Gewerbeneubaus verantwortlich.
Parallel zum Hauptprogramm des DIK fand erstmals das Digitalforum „Start me up!“ in Kooperation mit der „IVV – Immobilien vermieten und verwalten“ statt. Hier trafen mittelständische Immobilienunternehmen auf Start-ups und Prop-Techs, um Möglichkeiten einer Zusammenarbeit auszuloten.
Der BFW Deutsche Immobilien Kongress 2019 wurde zum zweiten Mal von der DZ HYP als Premiumpartnerin präsentiert. Die DZ HYP ist eine führende Immobilienbank in Deutschland, die umfassende Lösungen für gewerbliche, wohnwirtschaftliche, kommunale und private Finanzierungsvorhaben anbietet.