Aber die KI kann mir tatsächlich einiges an Arbeit abnehmen. Ein Beispiel? Gerne!
Künstliche Intelligenz in der Hausverwaltung
Heute habe ich in einem Online-Seminar über KI das Tool „Napkin“ kennengelernt und direkt ausprobiert. Und siehe da, es war tatsächlich nützlich. Napkin (auf Deutsch „Serviette“) stellt auf der Grundlage eines Textes Grafiken und Charts zur Verfügung, um die Inhalte zu visualisieren, was das Verständnis erleichtert. Für den Einsatz beim Kunden und für komplexe Sachverhalte zur Vorbereitung von beispielsweise Beschlüssen in Eigentümerversammlungen sind diese grafischen Ergänzungen wirklich sinnvoll.
Intern habe ich mir für mein Unternehmen einmal schriftlich aufgelistet, welche unterschiedlichen Tätigkeiten wir im Alltag ausführen. Das KI-Tool hat daraus eine tolle Grafik erstellt und ich konnte mir sogar aus mehreren Entwürfen aussuchen, was für mich am besten passt und aussieht. So kann ich meine Leistungen besser darstellen, anstatt immer nur zu sagen, wie viel ich tue.
KI ist aus unserer Branche schon jetzt nicht mehr wegzudenken, wird aber leider noch nicht richtig eingesetzt. Das habe ich erst gestern wieder beim monatlichen Kollegen-Stammtisch bemerkt, als ich gefragt habe, wer welches KI-Tool einsetzt.
Allgemeiner Tenor: „Diese ganze KI überfordert mich und ich weiß jetzt schon nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Ich habe genug damit zu tun, die Kunden an mein digitales Kunden-Portal zu gewöhnen.“
Mit anderen Worten: Es ist zwar grundsätzliches Wissen da, aber die zeitlichen Ressourcen sind scheinbar nicht vorhanden.
Ich finde, wir sollten dieses Dilemma auflösen, denn diese Tools sind heute schon in der Lage, unseren Alltag zu erleichtern und einzelne Arbeitsprozesse massiv zu verschlanken. Wir müssen uns nur damit befassen und uns jetzt die Zeit nehmen, damit wir zukünftig weniger Zeit benötigen.
Michael Friedrich

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