Ursprünglich straffere Modernisierungspläne mussten angepasst werden
Insgesamt wird der neue Modernisierungsplan bis voraussichtlich 2046 dauern und knapp 175 Millionen Euro kosten - vorausgesetzt, die Rahmenbedingungen ändern sich bis dahin nicht wieder. Für die Wohnungswirtschaft seien planbare Fördermittel sehr wichtig, teilte das Unternehmen mit. Für kleine und mittlere Wohnungsbauunternehmen sei es fast unmöglich geworden, die Sanierungen aus Eigenmitteln zu stemmen. Finanziert werden die Modernisierungen über die Förderkredite der KfW für die energetische Komplettsanierung. Auch hier haben sich die Förderkonditionen allerdings ebenfalls deutlich verschlechtert.
Am Ende der Modernisierungsmaßnahmen wird die Baugenossenschaft Langen eG fast 60.000 Quadratmeter Wohnraum saniert haben. Vorrang haben dabei vor allem die Liegenschaften, die schon älter sind und eine schlechtere Energieeffizienzklasse haben. Die Häuser stammen größtenteils aus den 1950er, 60er und 70er Jahren.
Obwohl uns das Bauen und Sanieren von der Politik schwer gemacht wird, wollen wir trotzdem die Klimaziele erfüllen. Denn Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind für uns wichtige Themen“, bekräftigt Wolf-Bodo Friers, Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Langen eG.
Für alle Liegenschaften würden umweltfreundliche Maßnahmen geprüft, die die Baugenossenschaft unabhängiger von äußeren Einflüssen machen. Dazu zählten beispielsweise Photovoltaikanlagen für Mieterstrommodelle wie in den Anna-Sofien-Höfen oder auch Wärmepumpen.
Wir prüfen die Bedingungen in jedem einzelnen Haus und entscheiden dann, was möglich ist“, so Friers.
Davon würden am Ende dann auch die Mieterinnen und Mieter durch geringere Nebenkosten profitieren.
Quelle: Baugenossenschaft Langen e.V.