Eine begrünte Fassade lindert Lärm und kühlt das Wohnumfeld
Die Unterschiedlichkeit der Pflanzen war dem Projektleiter ein besonderes Anliegen. Angefangen im Erdgeschoss mit vorkultivierten Pflanzhecken, über das erste Obergeschoss mit großen Rank- und Schlingpflanzen die bis in die weiteren Obergeschosse reichen, Gräser sowie Kleingehölze und Stauden für die blühenden und auch hängenden Aspekte. Weiter geht es im zweiten Geschoss mit den für Wien so typischen „Blumenkisterln“.
Im dritten Geschoss wurde ein vorgehängtes und hinterlüftetes Fassadenbegrünungssystem in Schichtbauweise umgesetzt und mit Stauden und Kräutern bepflanzt. Ganz oben im vierten Obergeschoss ragen zwei Graviplants, das sind rotierende Bäume, horizontal aus der Fassade heraus.
Den Abschluss auf dem Dach bildet eine Dachbegrünung
Neben dem besonderen optischen Aspekt bietet die neu angelegte Fassadenbegrünung eine Vielzahl an positiven Wirkungen, beispielsweise als Maßnahme zu Energieeinsparung, Lärmminderung und Feinstaubbindung, Kühlung des Wohnumfeldes und nicht zuletzt als Lebensraum für Tiere.
Die BuGG-Fassadenbegrünung des Jahres 2020 ist die bisher einzige begrünte Wand in der Hannovergasse und im erweiteren Umfeld davon – es bleibt zu hoffen, dass dieses eindrucksvolle Beispiel gesehen wird und als Vorbild für viele weitere Begrünungen dient!
weiterführende Informationen:
www. 90degreen.com
www.gebaeudegruen.info/fassadengruen2020
Quelle: BundesverbandGebäudeGrün
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