Dachbegrünung und Solarenergie lassen sich bei fachgerechter Planung, Ausführung und Pflege sehr wohl dauerhaft funktionsfähig im gegenseitigen Nutzen kombinieren! Für die nachhaltige Umsetzung von Solar-Gründächern ist beispielsweise folgendes zu beachten:
• Vermeidung der Verschattung der Solar-Module. Der BuGG empfiehlt u.a. einen Mindestabstand der Unterkante des Solarmoduls zur Oberfläche des Substrats von 20-30 cm.
• Aufstellung der Module und Modulreihen so, dass eine Instandhaltung gut möglich ist. Hier empfiehlt der BuGG einen Mindestreihenabstand zwischen den Modulreihen von 80 cm.
• Auflastgehaltene Solar-Gründächer sind zu bevorzugen, da nicht in die Dach-konstruktion und Dachabdichtung eingriffen werden muss.
• Regelmäßige, fachgerechte Instandhaltung (Pflege und Wartung).
Keine Frage von „entweder/oder”
In der BuGG-Fachinformation „Solar-Gründach” sind die wichtigsten Grundlagen und Handlungshinweise für dauerhaft funktionsfähige Extensivbegrünungen in Kombination mit Solaranlagen zusammengestellt. Es werden Begriffe erläutert, Planungsgrundlagen und verschiedene Solar-Gründächer (Süd- bzw. Ost-West-Ausrichtung) produktneutral beschrieben.
Die BuGG-Fachinformation „Solar-Gründach“ umfasst 52 Seiten, beinhaltet Pflanzenlisten und ist mit fast 80 Abbildungen und Beispielfotos anschaulich bebildert. Sie wendet sich vor allem an Architekten, Städteplaner, Bauherren und Ausführende und kann gegen eine Schutzgebühr von 19 Euro zuzüglich Versandkosten beim BuGG bestellt werden.
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