Aus altem Beton neue Gebäude
Das Recyclingkonzept auf dem Gelände der ehem. Bayernkaserne sieht vor, dass ein Sechstel der benötigten Menge an Beton aus den Gebäudeabbrüchen zur Verfügung gestellt werden kann. Die Aufbereitung und der Wiedereinsatz direkt vor Ort bringt sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile mit sich, wenn man die Materialbe-schaffung, den Transport und den Maschineneinsatz berücksichtigt. Vor allem der Weg-fall des Transports spart sehr viel CO2-Emissionen ein. Die GWG München plant derzeit ca. 5.000 m3 RC-Beton abzunehmen, 1.300 m3 davon verbaut sie bereits auf dem Grundstück WA 12.
Beim Bauvorhaben WA 5 baut die GWG bereits im Effizienzhaus 40-Standard.
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Ein neuer Stadtteil entsteht
15.000 Menschen sollen hier einmal eine gute Nachbarschaft und Heimat finden. Ausreichend Grünbereiche wurden bei der Planung mitgedacht, genauso wie eine soziale Infrastruktur und kulturelle Angebote. Die GWG Städtische Wohnungsgesellschaft München mbH realisiert in dem neuen Stadtviertel in den nächsten Jahren vier Wohnungsbauprojekte mit insgesamt über 840 Wohnungen.
Neben Wohnraum baut die GWG München zudem städtische Einrichtungen wie zwei „Häuser für Kinder“, ein Familienzentrum mit Ersatzbetreuung und einen Nachbar-schaftstreff. Die Erdgeschosszone bereichert drei Gewerbeflächen.
Das Land Bayern fördert die geplanten Wohnungen mit über 20 Millionen Euro.
Gebäudetypologie im Kontext des urbanen Gebietes
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Die GWG München erstellt verschiedenste Sharing-Angebote auf ihrem privaten Grund. Vorgesehen sind auf drei Baufeldern Flächen für stationsbasierte Car-Sharing-Angebote, GWG Mobilitätsstationen mit Fahrradreparaturservice, Paketannahmestelle, sowie einem baufeld-bezogenen Fahrradverleihsystem. Insbesondere Flächen für private Fahrräder werden hier großzügig bemessen.
Quelle: GWG München